Warrior Cats Special 12 - Eichhornschweifs Hoffnung by Hunter Erin

Warrior Cats Special 12 - Eichhornschweifs Hoffnung by Hunter Erin

Autor:Hunter, Erin
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Abenteuer, Bestseller, Biografie, Clans, Fantasy, Katzenkrieger, Reihe, Serie, Tierfantasy, Wald
ISBN: 978-3-407-75592-6
Herausgeber: Beltz & Gelberg
veröffentlicht: 2020-06-14T22:00:00+00:00


15. KAPITEL

»Ich komme mit euch«, miaute Eichhornschweif zu Häherfeder und straffte ihre Schultern.

Häherfeder kniff die Augen zusammen. »Das ist eine Sache zwischen Heilerkatzen.«

Erlenherz stellte sich neben den blinden Kater. »Wir werden mit Pfützenglanz reden, um zu erfahren, ob er eine Krankheit wie die von Lerchenlied beim SchattenClan schon erlebt hat.«

»Ich muss die Clan-Gemüter beruhigen«, erklärte Eichhornschweif entschieden. Im Laufe der Nacht hatten sich die Gerüchte über den SchattenClan als Verursacher wie Flöhe im Clan verbreitet. Bis zur Morgendämmerung, als die Regenwolken über dem Lager aufrissen, hörten ihre Clan-Gefährten kaum noch zu, wenn sie Anweisungen gab oder Katzen für die jeweiligen Patrouillen einteilte.

Löwenglut war mit gesträubtem Pelz über die Lichtung geschritten. »Wir sollten eine Patrouille zum SchattenClan schicken.«

»Wir dürfen ihnen nicht durchgehen lassen, dass sie einen zweiten Clan vergiften«, hatte ihm Rußherz beigepflichtet.

Um sie herum hatten Mohnfrost, Kirschfall und Maulwurfbart genickt und Zustimmung gemurmelt.

Brombeerstern war von der Hochnase geklettert und hatte sich neben Eichhornschweif gestellt. »Wir können nicht beweisen, dass der SchattenClan das hier verursacht hat. Und zwischen den Clans gibt es so viele Spannungen, dass ein Vorwurf wie dieser einen Krieg verursachen könnte.«

Die Krieger hatten eingelenkt und sich murrend ihren Patrouillen angeschlossen. Aber Eichhornschweif zweifelte nicht daran, dass sich die Gerüchte hartnäckig halten würden, wenn keine Katze dem Vorwurf der Vergiftung nachging.

Jetzt blinzelte sie Erlenherz und Häherfeder bittend an, als sie zum SchattenClan-Lager aufbrechen wollten. »Ich werde dem SchattenClan sagen, dass ich euch begleite, weil wir uns wegen der Gefahr durch die Schwestern Sorgen machen.« Wohl fühlte sie sich dabei nicht. Die Schwestern waren für keine Katze eine Gefahr. Sie musste aber einen Weg finden, das SchattenClan-Lager aufzusuchen, wenn sie Beweise für die Unschuld des SchattenClans finden wollte.

Häherfeders Schwanz zuckte unwirsch. »Du solltest Brombeersterns Zustimmung einholen«, brummelte er. »Wir brauchen Beweise, wenn wir den SchattenClan beschuldigen wollen.«

»Ich will keine Katze beschuldigen«, antwortete Eichhornschweif. »Ich will nur sehen, wie der SchattenClan reagiert, wenn ich ihnen von Lerchenlied berichte. Dann weiß ich, ob sie schuldig sind.«

Häherfeder schnaubte. »Der SchattenClan ist niemals ganz unschuldig.«

Eichhornschweif blieb standhaft. »Ihr müsst mich mitnehmen.«

Erlenherz erwiderte ihren Blick nervös. »Der SchattenClan könnte sich provoziert fühlen, wenn wir mit einer Kriegerin in ihrem Lager auftauchen. Du brauchst Brombeersterns Zustimmung.«

Eichhornschweif schluckte enttäuscht. »Brombeerstern ist auf der Jagd«, erinnerte sie die beiden. »Ich kann ihn jetzt nicht fragen.«

»Wir können nicht warten.« Erlenherz spähte besorgt zum Heilerbau.

»Wenn Pfützenglanz etwas weiß, womit wir Lerchenlied helfen können, dann müssen wir das so schnell wie möglich erfahren«, bestätigte Häherfeder.

Eichhornschweif überlegte fieberhaft. Sie war Zweite Clan-Anführerin. Wenn sie mitkommen wollte, konnte sie niemand daran hindern. Und doch wusste sie, dass die beiden Heilerkatzen recht hatten. Ihre Beziehung zum SchattenClan war bereits sehr angespannt. Wenn ihr Besuch im SchattenClan-Lager die Lage verschlechterte, stand dem DonnerClan möglicherweise ein Kampf bevor. Sie brauchte Brombeersterns Unterstützung für ihre Mission. Und, wie ihr bewusst wurde, seine Unterstützung als Gefährte. Sie war stets besser, wenn er zu ihr stand. Das hätte sie von Anfang an wissen müssen. »Dann suchen wir ihn«, schlug sie vor.

»Er könnte überall sein«, warf Häherfeder ein.

»Er hat gesagt, dass er zum Buchenhain wollte«, miaute sie.



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