Verschiedene Welten by Jaliah J

Verschiedene Welten by Jaliah J

Autor:Jaliah J. [J., Jaliah]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783848273423
Google: mUUmAQAAQBAJ
Herausgeber: BoD – Books on Demand
veröffentlicht: 2013-01-04T23:00:00+00:00


8

Sara und Juan bleiben noch zwei Tage in New York. Sie gehen noch einmal zusammen zum Arzt, aber diesmal nur, weil Juan unbedingt sein kleines Baby sehen möchte. Sara meint, er sei wie ausgewechselt, er freut sich auf das Baby, worüber selbst Sara erstaunt ist. Seine immerwährende Angst vor der Verantwortung hat sich mit der Tatsache, dass es nun einfach passiert ist, in Luft aufgelöst. Sie haben lange geredet, und Juan hat ihr seit seinem ersten missglückten Versuch den bestimmt 100sten Antrag gemacht und diesmal hat Sara ihn angenommen. Lucy sieht die beiden in den Tagen des öfteren und Juan äußert mehr als einmal seinen Dank. Er hat das Gefühl, hätte Sara sich nicht Lucy anvertraut und die auf sie eingeredet mit Bella zu reden, hätte das ganze anders enden können. Wenn die drei essen oder sonst zusammen sind und Juan telefoniert, bekommt Lucy mit, dass manchmal Tito am Handy ist. Juans Blick schweift dann immer automatisch zu Lucy hinüber, doch etwas sagen oder gar sie ans Telefon bitten, das tut er nicht.

Nachdem die beiden wieder nach Puerto Rico zurück sind, widmet sich Lucy ganz ihrem Studium. Sie versucht, Tito und die Sehnsucht nach ihm, die sie weder verstehen noch ihr nachgeben kann, zu verdrängen. Cameron, der nach der durch Lucy beendeten Beziehung noch ziemlich kühl und distanziert gewirkt hat, versucht inzwischen, wieder näher an sie heranzukommen. Doch auch wenn sie weiß, dass aus ihr und Tito nie etwas werden wird, es geht nicht. Die Tatsache, dass Lucy nicht mehr als freundschaftliche, vielleicht brüderliche Gefühle für ihn hat, lässt sich einfach nicht wegdiskutieren. Egal, wie viel dafür spricht, wie viel Gemeinsamkeiten sie haben, so eine Leidenschaft, wie sie es mit Tito erlebt hat, kann sie sich bei ihm einfach nicht vorstellen.

Lucy kann einfach nur hoffen, dass sie jemanden trifft, bei dem sie beides findet, diese Leidenschaft und gleichzeitig jemanden, der in ihre Welt passt. Wenn sie jedoch mit Bella telefoniert, hat sie jedes mal die Hoffnung, dass Bella sagt 'warte, Tito will dich noch einmal sprechen', es passiert aber nie. Nach ihm zu fragen traut sich Lucy allerdings auch nicht, weil sie nicht offenbaren möchte, dass ihr die verbrachten Stunden doch mehr bedeutet haben, ebenso will sie auch nicht hören oder erneut bemerken, dass nur sie so dumm war und viel mehr in alles hineininterpretiert hat, als vorhanden ist.

Lucy sitzt mitten in einer Lesung, als ihr Handy vibriert. Als sie sieht, dass es ihre Mutter ist, entschuldigt sie sich schnell und geht verwundert hinaus, um das Gespräch anzunehmen. Sie und ihre Eltern haben eine schwierige Beziehung. Lucy ist ein Einzelkind, aufgewachsen in einer kleinen Stadt in Texas. Ihre Mutter ist die typische Hausfrau wie aus einem Bilderbuch. Sie war immer zu Hause, hat das Haus perfekt gepflegt, sich den ganzen Tag um Lucy gekümmert, in wohltätigen Vereinen mitgeholfen, einfach vorbildlich. Als Kleinkind was das sicherlich sehr schön, aber je älter Lucy wurde, desto mehr Streit bekamen die beiden. Lucy wollte etwas erleben und frei sein, während ihre Mutter sie nicht loslassen wollte.



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