Vermaehlt by Morgan Rice

Vermaehlt by Morgan Rice

Autor:Morgan Rice [Rice, Morgan]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
veröffentlicht: 2014-06-23T22:00:00+00:00


KAPITEL FÜNFZEHN

Caitlin stand auf der Hügelkuppe, starrte Caleb an und konnte sich um ihr Leben nicht denken, warum er sich so eigenartig verhielt. Sie hatte ihn nie so nervös gesehen, so um Worte verlegen. Sie glaubte sogar, Schweißtropfen auf seiner Stirn sehen zu können, und sie hatte ihn noch nie zuvor schwitzen gesehen. Warum war er so nervös?

Machte es ihn aus irgendeinem Grund nervös, wieder hier zu sein, beim Haus seiner Familie?, fragte sie sich. Und was war es, worüber er mit ihr reden wollte?

Caleb ging plötzlich vor ihr auf die Knie und richtete seine Augen fest auf sie.

„Caitlin, ich habe jahrhundertelang gelebt, doch du bist die einzig wahre Liebe meines Lebens. Wenn ich noch tausend weitere Jahre leben muss, will ich sie mit niemandem lieber verbringen.“

Plötzlich schnallte Caitlin etwas. Er war vor ihr auf Knien. Er sprach davon, den Rest seines Lebens mit ihr zu verbringen. Er fasste in seine Tasche, und sie sah zu, wie er ein kleines Kästchen aus Samt hervorzog.

Ihr Herz sprang ihr bis zum Hals. Sie war völlig schockiert. Damit hatte sie nie gerechnet.

Sie liebte Caleb von ganzem Herzen, und hatte sich immer gewünscht, dass sie ewig zusammensein könnten, dass sie die Ewigkeit mit ihm verbringen konnte. Doch sie hatte nie so richtig gewusst, ob er ähnlich empfand, ob er so stark für sie empfand wie sie für ihn. Und in der Welt der Vampire hieß ewig tatsächlich ewig, und sie nahm an, dass Vampire selten, wenn überhaupt, einander einen Antrag stellten. Sie hatte immer geglaubt, dass, wenn ein Vampir einem anderen einen Antrag stellte, dies dann mehr als alles andere ein Zeichen wahrer Liebe sein musste. Menschliche Liebe verblasste im Vergleich dazu. Es war eine Liebe, die tatsächlich für immer war.

Sie fühlte sich jetzt schon, als kannte sie Caleb schon seit vielen Lebenszeiten. Alles fühlte sich richtig an, wenn sie mit ihm zusammen war. Und wie er so da kniete und das Schächtelchen öffnete, und sie die riesigen, prächtigen Saphire und Rubine auf dem Ring sah, war sie von Aufregung erfüllt.

Ihr wurde ein Antrag gemacht. Sie wurde um ihre Hand gebeten. Gefragt, ob sie ein Leben mit jemandem verbringen wollte. Es gab einen Mann auf dieser Welt, der sie genug liebte, um die Ewigkeit mit ihr verbringen zu wollen. Sie konnte kaum atmen.

Schon als kleines Mädchen hatte sie von einem Tag wie diesem geträumt. Doch sie hätte sich nie vorzustellen gewagt, selbst in ihren wildesten Träumen, dass es an einem so wundersamen, wunderschönen Ort wie diesem passieren würde, auf einem Hügel, der eine wunderschöne Landschaft überblickte, eine atemberaubende alte Burg—und vor allem anderen von dem Mann, den sie liebte. Und sie hätte nie geträumt, dass ihr ein so exquisiter, herrlicher Ring geschenkt werden würde. Es fühlte sich seltsam an, ihn anzunehmen.

„Caitlin“, fuhr er fort, während sich langsam ein Lächeln über seine Lippen legte, „willst du mich heiraten?“

Er holte langsam den Ring aus seinem Kästchen und hielt ihn ihr hin.

Langsam streckte sie die Hand aus, die zitterte, während er ihn an ihren Finger steckte.

Caitlin zitterte so sehr, dass sie kaum sprechen konnte.



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