Verlange nach mir! Verfuehrt von einem Milliardaer - 4 by Hannah Taylor

Autor:Hannah Taylor
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
Tags: Contemporary
ISBN: 9791025709313
Herausgeber: Addictive Publishing
veröffentlicht: 2014-04-28T22:00:00+00:00

3. Land des Lächelns

Ein Sonnenstrahl fällt durch die Jalousie vor dem kupferfarbenen Bullauge. Einen Moment lang genieße ich das rhythmische, sanfte Schaukeln der Dschunke auf dem Wasser. Chris liegt nicht neben mir, denn wie immer ist er vor mir wach geworden und schon aufgestanden. Wie kommt er nur mit so wenig Schlaf aus? Immer ist er aktiv, zum Handeln bereit...

Mein Herz öffnet sich bei dem Gedanken an ihn.

Ich denke an die vergangene Nacht, die so schön war. Ich spüre Chris’ Finger auf meinen Körper und erinnere mich daran, wie es war, als wir uns geliebt haben. Seine Hände, sein Mund, sein Oberkörper... jede Faser meines Körpers verlangt schon wieder nach ihm. Er ist so sanft und zärtlich und dann wieder männlich stark... Seine Hände verschaffen mir unglaublichen Genuss... Ich lasse die Erinnerungen in mir wirken, doch schließlich öffne ich die Augen. Könnte all dies doch Ewigkeiten dauern!

Ich stehe auf und denke erleichtert daran, dass ich mich nicht wie sonst sofort an den Computer setzen muss. Die Ergebnisse der zweiten Wettbewerbsetappe werden erst heute Nachmittag übertragen. Ich lege das Bettlaken um meine Schultern und halte die Zipfel vor mir zusammen, um auf die Suche nach meinem schönen Geliebten zu gehen. Ich finde ihn im Nebenraum, an einem alten Holzschreibtisch sitzend. Einen Moment lang betrachte ich seinen nackten, muskulösen Rücken mit dem Schulterverband. Er ist einfach umwerfend attraktiv! Wie eine griechische Statue sitzt er dort und schreibt etwas in ein Notizbuch. Nur das Kratzen des Füllfederhalters ist zu hören.

Ich schleiche mich leise an. Als ich hinter ihm bin, lehne ich mich ohne etwas zu sagen vor und küsse Chris auf den Nacken. Er wendet sich überrascht aber sanft um, und als sein Mund nur noch ein paar Zentimeter von meinen Lippen entfernt ist, schließe ich die Augen. Wie zwei Schmetterlinge, die sich im Tanz begegnen, legen sich unsere Lippen aufeinander. Chris schiebt seine Hände unter das Bettlaken, das ich um mich gewickelt habe. Diese sinnliche Berührung meiner Hüften erweckt alle Sinne meines Körpers.

Unsere Lippen liegen noch aufeinander, als es an der Tür klopft. Hastig lassen wir einander los und ich wickele das Laken fester um mich.

Chris sagt:

„Kommen Sie herein, Sylvia.“

Sylvia, eine rundliche Frau mit dunklen Augen und dunklem Haar, tritt ins Zimmer. Sie trägt ein Tablett.

„Ihr Café, Herr Lord. Ich habe mir erlaubt Ihnen auch ein wenig Gebäck zu bringen.“

„Danke Sylvia. Sie können es dort abstellen.“

Chris macht eine Handbewegung in meine Richtung.

„Darf ich Ihnen Frau Lerner vorstellen?“

Ich lächele verlegen. Ich stehe ja nur mit einem Bettlaken und einem Kettenanhänger bekleidet vor der Frau! Doch das scheint Sylvia nicht im geringsten zu stören, denn sie legt den Kopf leicht schief und wirft mir ein freundliches Lächeln zu.

„Angenehm, Frau Lerner.“

Chris spricht weiter:

„Sylvia, ich brauche Ihnen ja nicht zu sagen, dass Frau Lerners’ Anwesenheit unter uns bleiben muss.“

Die junge Frau nickt und geht, immer noch lächelnd, aus dem Zimmer.

Voller Genuss trinke ich den heißen Kaffee! Endlich mal ein entspannter Morgen! Die letzten Tage waren so voller Stress und Anspannung... Ich setze mich auf einen Sessel

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