Verflixtes Wolfsgeheul by Veronika Aretz

Verflixtes Wolfsgeheul by Veronika Aretz

Autor:Veronika Aretz [Aretz, Veronika]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Fantasy, Science Fiction
ISBN: 9783941757219
Amazon: 3941757210
Herausgeber: Dresdner Buchverlag
veröffentlicht: 2010-11-01T23:00:00+00:00


Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, dass der Befehlshaber der Schwarzen Seite ziemlich sauer auf mich ist. Aber was habe ich denn getan? Ist es falsch, den Menschen auf der Erde zu helfen?

Benar blickt noch einmal zurück und lächelt mich entschuldigend an, dann sehen wir von den beiden nur noch eine helle Wolke.

„Hinterher!“ Und schon holt Rido mit großen Schritten aus.

Zuerst gucke ich wie belämmert drein – an dem dummen Huhn ist scheinbar doch eine Menge dran –, dann versuche ich ihn einzuholen, muss dabei aber laufen. „Was soll das? Wir sollen doch hier Wache schieben!“

Der Wolf grinst mich überheblich an. „Ich bin ihm verpflichtet? Diese Aussage ist definitiv falsch!“

„Du meinst, du willst ihnen folgen?“

„Natürlich! Warum sonst habe ich ihm wohl von dem Kristall auf der Erde erzählt? Es war abzusehen, dass er ihn holen wird – und damit zeigt er uns den Weg nach draußen!“

Ich bleibe stehen. „Warte mal! Wir müssen auf die beiden Familien aufpassen! Sie sind ungeschützt und Mari ist krank!“

Aber Rido denkt gar nicht daran, stehen zu bleiben. Ich laufe wieder hinter ihm her.

„Die Familien interessieren mich nicht! Ich habe eine Aufgabe, aber es ist nicht die von Tora!“, knurrt der Riese.

„Du meinst, du willst nach Labaido? In die Regierungsfestung zu meinem Vater?“

„Genau!“

Fassungslos verharre ich auf der Stelle. „Ich komme nicht mit!“, sage ich dann entschlossen. Sicher, es ist lange Zeit mein größter Wunsch gewesen, das Tal zu verlassen und herauszufinden, wer der Böse in diesem Krieg ist. Aber das war, bevor die Schlangenmenschen das Tal eingenommen haben. Bevor ich Tora und die Talbewohner besser kennengelernt habe. Und bevor Mari so krank geworden ist und die Familien in Gefahr schwebten.

Rido dreht sich abrupt um, obwohl ich leise gesprochen habe. „Du weigerst dich, mitzukommen?“, fragt er und geht auf mich zu.

Ich schüttle den Kopf. „Ich muss Mari doch beschützen und …“

Weiter komme ich leider nicht, denn Rido packt mich einfach um die Hüften und wirft mich wie einen Sack Kartoffeln auf seine Schulter.



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