Verführung in Hollywood by Kristin Hardy

Verführung in Hollywood by Kristin Hardy

Autor:Kristin Hardy [Hardy, Kristin]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783733788155
Herausgeber: 2015 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg
veröffentlicht: 2015-04-26T16:00:00+00:00


6. KAPITEL

„Du hattest was?“

Trishs Lachen schallte durch den Umkleideraum des Fitnessclubs. „Ich hatte Sex.“

„Wann?“ Cilla stand vor ihrem Spind und starrte sie entgeistert an.

„Gestern. Und heute.“

„Gestern Nacht?“

„Gestern Morgen“, korrigierte Trish sie lächelnd. „Oder genauer gesagt, den ganzen Tag.“

„Deshalb also strahlst du so!“ Cilla umarmte sie. „Du musst mir alles genauestens erzählen. Woher kennst du ihn? Und wie ist das alles so schnell gekommen?“

Ja, wie? dachte Trish. Es kam ihr immer noch so unwahrscheinlich vor, als geschähe es jemand anderem, und dennoch brannte sie darauf, es Cilla zu erzählen. Ich bin anders. Ich bin erwachsen. Ich verstehe endlich. „Ich weiß nicht. Es war alles sehr, sehr aufregend.“

„Du siehst fantastisch aus. Und nun erzähl mir was von ihm.“

Trishs Mut sank. „Da gibt es nicht viel zu erzählen.“ Sie hätte damit rechnen müssen, dass Cilla sie nach Einzelheiten fragen würde. Und normalerweise wäre es auch schön gewesen, jede Minute noch einmal Revue passieren zu lassen. Doch angesichts dessen, mit wem sie es erlebt hatte …

„Die kleine Trish, den ganzen Tag mit einem Mann im Bett.“ Cilla hängte ihre Sachen auf einen Bügel und hielt verwundert inne. „Moment mal, eins verstehe ich nicht ganz. Wie kannst du den ganzen Tag Sex haben? Ich dachte, du hättest einen neuen Kunden?“ Sie zog ihre Sportshorts an, und dann schien es ihr plötzlich zu dämmern. „Ist dieser fabelhafte Liebhaber etwa dein Kunde?“

Trish konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Na ja, der Klempner ist es nicht.“

„Weiß Amber das? Ach, egal“, winkte Cilla ab, bevor Trish etwas sagen konnte. „Das war eine dumme Frage. Erzähl mir lieber Einzelheiten.“

„Es gibt nicht viel zu erzählen“, wiederholte Trish.

„Ha! Du gehst nach ungefähr fünf Jahren wieder mit jemandem ins Bett und willst mir weismachen, es gäbe nicht viel zu erzählen?“

„Ehrlich nicht“, sagte Trish verlegen. „Außerdem beginnt jetzt gleich der Kurs. Wir sollten rübergehen.“

„Na toll, nach dieser Sensation soll ich mich nun auf meine Yogaübungen konzentrieren?“

Cilla folgte Trish aber in den Nebenraum und breitete an einem freien Platz in einer Ecke ihre Matte aus.

„Sag mir wenigstens, wie dein Neuer heißt“, bat Cilla.

Trish setzte sich mit ausgestreckten Beinen hin, hob die Hände über den Kopf und atmete tief ein. „Er ist nicht mein Neuer, sondern bloß jemand, mit dem ich schlafe.“

„Kannst du das bitte noch mal wiederholen?“

„Jemand, mit dem ich Sex habe. Unverbindlichen Sex. Oder denkst du etwa, du und Delaney, ihr habt ein Monopol darauf?“

„He, ich sag ja nicht, dass du das nicht kannst. Aber bist du sicher, dass dir klar ist, was du tust?“

„Ich bin es leid, auf Mr Right zu warten.“ Trish richtete sich auf, streckte die Hände über den Kopf und beugte sich wieder vor. „Ich will Sex haben, solange ich noch jung genug bin, es zu tun.“

„Ach, du arme alte Frau.“ Cilla lachte, aber dann wurde sie wieder ernst. „Ich möchte nicht, dass du verletzt wirst.“

„Wer lebt, riskiert nun mal, verletzt zu werden. Was aber in diesem Fall eher unwahrscheinlich ist“, versicherte Trish. „Ich weiß, worauf ich mich eingelassen habe.“ Oder etwa nicht?

„Vielleicht hätte ich mich schon lange mal um deine Garderobe kümmern sollen“, sagte Cilla nach einem langen Blick auf sie.



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