Verführt zur Liebe by Stephanie Laurens

Verführt zur Liebe by Stephanie Laurens

Autor:Stephanie Laurens [Laurens, Stephanie]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783442367597
Herausgeber: Blanvalet
veröffentlicht: 2013-10-27T00:00:00+00:00


10

Portia starrte auf die plötzlich entblößte muskulöse Brust. Ihr Mund wurde trocken. Sie musste sich anstrengen zuzuhören, was er sagte – warum er sie gefragt hatte … aber es war schwer.

Schließlich war es das, was sie wollte. Um zu lernen.

Die Unsicherheit, die sie erfasste, die milde Panik, als er seine Hände auf den Bund seiner Hose legte und die Knöpfe zu öffnen begann, war, so beruhigte sie sich, nur natürlich. Trotzdem schien es ihr klug, an etwas anderes zu denken – sie fühlte sich gut, unter der Decke war es gemütlich … sie bewegte sich und spürte mit ihrer mit einem Mal überempfindlichen Haut das Reiben des Stoffes ihres Hemdes, die gröbere Struktur der Leinenlaken auf dem Bett.

Simon drehte sich um und setzte sich aufs Bett; die Matratze bog sich unter seinem Gewicht, als er sich die Stiefel auszog und sie auf den Boden fallen ließ. Sein Gesicht verriet seine Entschlossenheit, seine Konzentration.

Konzentration, die in Kürze auf …

Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Er erhob sich, streifte sich die Hosen ab, dann drehte er sich um.

Ihr Blick blieb an ihm hängen, ihre Augen wurden groß und rund …

Sie hatte es gespürt und sogar angefasst, aber nie gesehen.

Es zu sehen, war noch beeindruckender, als es sich anfühlte – wenigstens ihrer Meinung nach. Obwohl, genau genommen, war sie sich vielleicht doch nicht so sicher …

»Um Himmels willen, hör auf zu denken.«

Er hob die Decke an und schlüpfte darunter. Sie schaute ihm ins Gesicht, als er auch schon nach ihr griff, sie an sich zog. »Si…«

Er küsste sie – fest. Arrogant, herrisch. Unwillkürlich antwortete sie mit eigener Aggression; sogleich wurde sein Kuss sanfter – zärtlicher. Die Hitze seiner bloßen Haut auf ihrer, die Realität seines nackten männlich muskulösen Körpers an ihrem war fast ein Schock, und sie versteifte sich unwillkürlich. Wie leicht wäre es für ihn, sie zu überwältigen …

Trotz allem erschreckte es sie – jagte ihr sogar ein wenig Angst ein. Auf diesem Gebiet war die Theorie vollkommen anders als die Praxis.

Er ließ nicht von ihrem Mund ab, bei jedem Atemzug atmete sie ihn ein. Sie versuchte sich von ihm zu lösen, sich so weit zu befreien, dass sie klar denken konnte – doch er ließ das nicht zu. Und dann, beinahe abrupt, versank sie, wurde in ein Meer aus Gefühlen gesogen.

Über ihr war er, seine Hände auf ihrer Haut; er hielt ihre Sinne gefangen, rücksichtslos unterdrückt, bis alle Gedanken an Gegenwehr verflogen waren.

Bis in ihrem Kopf für nichts mehr Raum war als Vorfreude auf das, was noch kommen würde. Sehnsucht danach. Er vertiefte den Kuss, erlaubte ihr nicht, daraus aufzutauchen. Er gab sich nicht die Mühe zu verbergen, was seine eigentliche Absicht war: sie zu besitzen. Mit einem Stöhnen ergab sie sich, überließ ihm nicht nur ihren Mund, sondern ergab sich auch dem wachsenden Verlangen, sich ihm zu schenken. Ihn zu beschwichtigen, indem sie ihm ihren Körper anbot.

Und er nahm beides. Sie hatte vorher nicht begriffen, wie sehr er sie begehrte — was genau er von ihr wollte. Als sie die Wahrheit erkannte, lief ein Schauer durch sie.



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