VIREN-ABWEHR: So können Sie den Schutz gegen CORONAVIREN, INFLUENZAVIRENu. a. Krankheitskeimen mit einer neuen Technik sofort steigern. (German Edition) by Hanner Franz

VIREN-ABWEHR: So können Sie den Schutz gegen CORONAVIREN, INFLUENZAVIRENu. a. Krankheitskeimen mit einer neuen Technik sofort steigern. (German Edition) by Hanner Franz

Autor:Hanner, Franz [Hanner, Franz]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2020-04-08T16:00:00+00:00


6.11 Die Schleimhaut (Mucosa)

Im Vergleich zur normalen Außenhaut ist der Eintrittswiderstand für Viren und Bakterien im Bereich der Hals- und Nasenschleimhäute am niedrigsten. Sie können sich dort besonders gut einnisten und vermehren.

Die Schleimhaut der Atemwege erfüllt verschiedene Funktionen. Sie schützt die Atemwege vor Fremdsubstanzen, Viren und Bakterien, ist aber auch an der Produktion und Ausschüttung von verschiedenen Substanzen wie Immunbotenstoffen und der Verengung der Blutgefäße beteiligt. Sie enthält eine hohe Konzentration des Immunglobulins A, das der Abwehr von eingedrungenen Erregern dient.

Die Schleimhäute enthalten viele Drüsen, Gefäße und Flimmerepithel. Sie besteht aus einer Epithelschicht (Lamina epithelialis mucosae), einer epithelialen Muskelschicht und einer dazwischenliegenden Schicht aus Bindegewebe. Epithel bestehen aus polaren Zellen, die auf der basalen (zur Basis orientierten) Seite mit der Basalmembran und seitlich über Zellkontakte mit anderen Zellen in Verbindung stehen. Epithel, die an ihrer Spitze Härchen (Zilien) aufweisen, nennt man Flimmerepithel. Epithelien enthalten keine Blutgefäße und werden vom darunter liegenden Bindegewebe per Diffusion durch die Basalmembran ernährt.

Das sogenannte Flimmerepithel ist ein Teppich bestehend aus Millionen von Zellen mit beweglichen Härchen (Flimmerhärchen oder Zilien). Zwischen diesen Zellen sitzen einzelne, schleimbildende Becherzellen und andere Zellen, die einen wässrigen, durchsichtigen Schleim bilden. Dieser legt sich über den Zellteppich und benetzt die gesamte Oberfläche der Schleimhaut. In diesem Schutzfilm bewegen sich die Flimmerhärchen wellenartig in Richtung Rachen, sodass im Schleim gebundene Fremdstoffe, Viren und Bakterien aus den Atemwegen abtransportiert werden können.

Diesen Selbstreinigungsmechanismus der Schleimhäute bezeichnet man als mukoziliäre Clearance , auch mukoziliäre Reinigung, mukoziliarer Transport oder mukoziliärer Apparat genannt. Abgeleitet von mucus (lat. Schleim), Zilie (Flimmerzelle des Oberflächenepithels im Atmungstrakt) und clearance (engl. Reinigung).

Unter mukoziliärer Clearance versteht man also die Selbstreinigungsfunktion des respiratorischen Epithels durch das mukoziliäre System. Dabei handelt es sich um ein koordiniertes Zusammenspiel der Schleimbildung verschiedener Konsistenz und den Abtransport der mukösen Schleimschicht durch die Zilien. Durch die ständige Erneuerung der mukösen Schleimschicht können Krankheitserreger und Fremdpartikel abtransportiert werden.

Die mukösen Drüsen produzieren mit den Becherzellen den muzinreichen Schleim (Gelphase). Die darunterliegende dünnflüssige Schicht wird von den serösen Drüsen produziert und heißt Solphase.

Die mikroskopisch feinen Flimmerhärchen transportieren den Schleim durch koordinierte, rhythmische, wellenartige Bewegungen mit etwa 20 Schlägen pro Sekunde und einer Geschwindigkeit von rund ein bis zwei Zentimetern pro Minute in Richtung Rachen.

Damit der Schleim nicht festklebt, bedarf es einer dünnflüssigen Gleitschicht, auf der sich die zähflüssige Schichte fortbewegen kann. Zu diesem Zweck gibt es verschiedene Drüsen, die den Schleim in der erforderlichen Konsistenz herstellen. Wenn sich eine gewisse Menge Schleim oben im Rachen angesammelt hat, wird er verschluckt oder abgehustet.

Für eine gute Funktionsfähigkeit der mukoziliären Reinigung kommt es auf die richtige Körpertemperatur von etwa 37° C im Bereich der Atemwege und auf ausreichende Feuchtigkeit an. Bei unzureichender Wärme und Feuchtigkeit stellen die Flimmerzellen ihre Transportfunktion ein, wodurch eine Keimbesiedelung durch Viren und Bakterien gefördert wird.

Die Becherzellen sind fast über den gesamten Rachen, die Kehlkopfschleimhaut und in der Nase verteilt. An bestimmten Stellen sind sie aber zu größeren Gruppen vereinigt. Im Kehldeckel liegen sie im Bereich des freien Teiles vorwiegend an der Kehlkopfseite und in Löchern des Knorpels. Im Deckgewebe



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