Unternehmen Stardust-System by Uwe Anton

Unternehmen Stardust-System by Uwe Anton

Autor:Uwe Anton [Anton, Uwe ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Stardust, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 2009-09-11T01:00:00+00:00


Vor seinen Augen lösten sich an ein und derselben Stelle ein paar Meter von ihm entfernt der Boden und die Decke der Halle auf. Wo er gerade noch festes Gestein gesehen hatte, erschienen nun rund zehn Meter durchmessende Öffnungen. Zwischen ihnen bildete sich ein Flimmern in der Luft, das den Umriss einer Röhre annahm.

Wieder eine Materieprojektion, dachte Whistler. Sie hat einen Antigravschacht verborgen!

Er trat näher heran und schaute zuerst hinauf, dann hinab. Der Schacht führte weit nach oben, aber auch tief nach unten. Anfang und Ende konnte der Administrator kaum ausmachen, aber Dutzende von Öffnungen, die zu weiteren Etagen führten.

Kurz entschlossen trat er in das aufwärts gepolte Feld und spürte, wie er langsam nach oben getragen wurde. Er passierte eine Öffnung, sah in eine weitere Halle, dann in eine zweite, eine dritte. Er hatte sich nicht getäuscht: Der Antigravschacht machte Dutzende Etagen zugänglich, die unterschiedliche Höhen aufwiesen. Die eine war gerade einmal drei Meter hoch, die nächste dann wieder acht, und Whistler entdeckte alle möglichen Höhen dazwischen.

Wahrscheinlich füllten diese Etagen die gesamte Felsnadel aus. Obwohl alle Hallen kahl und leer waren, würde die reine Bestandsaufnahme Tage beanspruchen. Whistler blieb nichts anderes übrig, als sich zunächst mit dem puren Augenschein zu begnügen.

»Warum präsentiert ES uns einen Turm mit völlig leeren Stockwerken?«

Whistler zuckte unwillkürlich zusammen, als er unter sich Legranges Stimme hörte. Der ehemalige TLD-Agent und sein Kollege Lexa waren ihm in den Schacht gefolgt und hatten zu ihm aufgeschlossen.

»Wir wissen nicht genau, ob die Hallen wirklich leer sind. Vielleicht gibt es ja weitere Materieprojektionen oder Ausweitungen in Hyperraumnischen. Der Fantasie einer Superintelligenz sind diesbezüglich wohl keine Grenzen gesetzt. Wir werden Messungen vornehmen müssen, um uns Klarheit zu verschaffen.«

»Hoffentlich ...«, murmelte Legrange.

Whistler legte den Kopf zurück und sah nach oben. Sie hatten die oberste Etage erreicht, befanden sich nun in über 500 Metern Höhe über der Basishalle mit den tausend Kartuschen.

Er verließ den Antigravschacht und stellte zu seiner Überraschung fest, dass diese Halle nicht leer war. Er bemerkte auf den ersten Blick acht ihm nur allzu bekannte Gebilde, verteilt über die gesamte Halle, und trat zu dem, das sich ihm am nächsten befand.

Auf einer einen Meter hohen Plattform erhob sich ein würfelförmiger Käfig von über viereinhalb Metern Kantenlänge. Die fast zwei Zentimeter dicken Käfigstangen waren in einem Abstand von jeweils 20 Zentimetern zueinander angeordnet. Ein Abschnitt des vorderen Gitters von drei mal drei Metern war nach vorn geklappt und bildete eine Zugangsrampe. Links vorn neben dem Käfigzugang stand eine über zwei Meter hohe Stele mit zahlreichen Schaltflächen, die vom Käfiginneren wie auch von außen bedient werden konnten.

»Ein Käfigtransmitter«, flüsterte Maximilian Lexa hinter Whistler. »Wie Rhodan sie auf Ferrol entdeckt hat ...« Er berührte eine der Schaltflächen, doch nichts geschah.

Duncan Legrange räusperte sich und trat vor die Stele. »Das sind zweiunddreißig Spalten mit jeweils einhundertachtundzwanzig Zeilen«, murmelte er nachdenklich. »Insgesamt also viertausendsechsundneunzig Flächen, mit einer einfachen Durchnummerierung als Aufschrift. Wenn wir das als maximale Zielanzahl voraussetzen, müssen die Transmitter Zugang zu einem aus viertausendsechsundneunzig Geräten bestehenden Netz gestatten.«

»Durchaus möglich also«, fügte Lexa hinzu,



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