Unsterblich verliebt by Gena Showalter

Unsterblich verliebt by Gena Showalter

Autor:Gena Showalter
Die sprache: de
Format: mobi
Herausgeber: Mira Taschenbuch Verlag
veröffentlicht: 2011-10-05T05:13:51+00:00


13. KAPITEL

Als Aden am nächsten Morgen die Schule erreichte, musste er zweimal hinsehen, denn vor der Eingangstür stand Victoria. Was machte sie hier in aller Öffentlichkeit? Jeder konnte sie sehen – und jeder Junge, der vorbeiging, starrte sie unweigerlich an.

Seinem Schrecken folgte sofort der Drang, sie zu verstecken, und er ging schneller. Mary Ann musste rennen, um Schritt zu halten. Sie hatten sich im Wald zwischen der Ranch und Mary Anns Haus getroffen und auf dem restlichen Weg endlich einen Moment für sich gehabt. Shannon war krank zu Hause geblieben, und auch der Wolf fehlte. Mary Ann grummelte seinetwegen den ganzen Weg lang und fragte sich, wo er war, was er tat und warum er nicht bei ihr war. Aden bekam nicht einmal die Gelegenheit, ihr für ihre Hilfe zu danken.

„Was hast du … oh.“ Mary Ann schnappte nach Luft. Sie klang aufgeregt.

Aden folgte ihrem Blick. Der Junge, den er vor einer Weile mit Victoria im Wald gesehen hatte – ihr Leibwächter Riley – stand sichtlich wütend neben der Vampirin.

Aber Aden achtete eher auf Victoria. Heute trug sie ein glänzendes schwarzes Shirt, das wie ein Kleid halb den Oberschenkel bedeckte, eine schwarze Strumpfhose und Ballerinas mit kleinen Schleifen. Das Haar mit den blauen Strähnen hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Gleich geblieben war nur ihr Opalring.

Als ihr auffiel, dass Aden sie musterte, trat sie von einem Fuß auf den anderen. „Diese neue Kleidung ist unbequem, aber dieses eine Mal geht es uns darum, nicht aufzufallen. Gefällt es dir?“

„Du siehst sehr schön aus.“ Und das tat sie.

Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Danke.“

„Hallo, Riley“, begrüßte Mary Ann den Leibwächter.

Riley nickte ihr zu. „Mary Ann.“ Hörte man dabei ruppige Zuneigung heraus?

Aden sah sie stirnrunzelnd an. „Kennst du ihn?“

Sie nickte, ohne den Blick von dem Jungen – dem Mann, was auch immer – abzuwenden. Er wirkte älter und härter als die Jungs, die in das Gebäude strömten. „Du kennst ihn auch. Er ist derjenige, vor dem du mich gewarnt hast. Aber keine Angst“, versicherte sie ihm schnell. „Er tut uns nichts.“

Der Einzige – das Einzige –, vor dem Aden sie gewarnt hatte, war der Werwolf. Aden holte scharf Luft. Der Werwolf. Riley, der Leibwächter, war der Werwolf?

Er stellte sich mit ausgebreiteten Armen vor die Mädchen und musterte die menschliche Version des großen schwarzen Tieres.

„Mary Ann hat dir doch gerade schon gesagt, dass ich ihnen nichts tue“, sagte Riley und verdrehte die Augen.

Aden blieb trotzdem stehen. Sein Blick blieb an Rileys Beinen hängen. Er entdeckte keine dickere Stelle, die einen Verband verraten hätte.

„Meine Wunden verheilen schnell“, erklärte Riley mit nur einem leisen Hauch von Wut. „Habe nur einen Tag gehumpelt. Vielleicht zwei.“ Er zuckte mit den Schultern.

Damit hatte Aden nicht gerechnet. Es war surreal, unglaublich.

„Eve?“, fragte Aden laut. Riley sah ihn misstrauisch an.

Ja, antwortete Eve.

Bisher hatte Mary Ann nur ein einziges Mal die Seelen nicht vertrieben, als nämlich der Werwolf bei ihr war. Das bedeutete, dass der Wolf irgendwie ihre Fähigkeiten außer Kraft setzte, so wie sie normalerweise Adens.

Als er gedacht hatte,



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.