Und Die Erde Wird Beben by Wilson Robert Anton
Autor:Wilson, Robert Anton [Wilson, Robert Anton]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783859144187
Google: wGs2AwAACAAJ
Herausgeber: Sphinx Medien-Verlag
veröffentlicht: 1987-02-14T23:00:00+00:00
Stimmen und den Jubel und Gott selbst, so schien es, der in jeder dieser Stimmen mitschwang. Es war, als gäbe es keinen Raum mehr und als wäre die Zeit ins Unendliche gedehnt.
Und natürlich hatte am selben Abend ihre Periode eingesetzt, doch sie hatte noch immer nicht verstanden.
Dann aber, wenige Monate nach dem Gespräch mit Mutter Ursula über den gräßlichen jungen Celine und etwa eine Woche nach der Heilung von Herkules passierte die Sache mit dem Bauernkarren. Der Schulunterricht war beendet und Maria saß in ihrem Zimmer, um für die bevorstehende Religionsprüfung zu büffeln. Sie wiederholte einige Texte aus der Bibel und stieß auf folgenden Vers bei Matthäus:
Diese zwölf sandte Jesus, gebot ihnen und sprach: Gehet nicht auf der Heiden Straße und ziehet nicht in der Samariter Städte, sondern gehet hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel.
Maria fragte sich träge: Wenn alle zwölf die Macht besaßen und sie an so viele weitergegeben hatten (in der frühen Kirchengeschichte wimmelte es nur so von angeblichen Wunderheilungen), warum war sie dann im Verlauf der späteren Jahrhunderte so in Ungnade gefallen? Wieso besaßen jetzt nur noch wenige, wie Mutter Ursula und die für gewöhnlich ungebildeten Heiler unter den Bauern die Macht? Doch da fiel ihr der nächste Vers ins Auge: Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. Macht die Kranken gesund, reinigt die Aussätzigen, weckt die Toten auf, treibt die Teufel aus. Umsonst habt ihr’s empfangen, umsonst gebt es auch.
»Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen«: das hatte Jesus, der Sohn Gottes verkündet. Und doch waren siebzehnhundertsechsundsechzig Jahre vergangen und das Himmelreich war immer noch nicht da. Wahrscheinlich war es ketzerisch, zu denken, daß Jesus gelogen oder sich vielleicht getäuscht hatte.
Aber konnte es sein, daß das Himmelreich stets nahe war und man sich nur öffnen mußte, um es zu empfangen? So wie sich Mutter Ursula geöffnet hatte, damit Gott durch sie wirkte?
»Umsonst habt ihr’s empfangen«: aber angenommen, man weiß gar nicht, was man empfangen hat? Das wäre doch eine Erklärung dafür, warum das Himmelreich sich nicht offenbarte. Sind wir denn wie der Mann, in dessen Keller 183
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