Todespakt: Thriller (German Edition) by Michael Hübner

Todespakt: Thriller (German Edition) by Michael Hübner

Autor:Michael Hübner [Hübner, Michael]
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi, epub
Tags: Todespakt, Mittelalter, Michael, Hübner, Koblenz, Stigma, Thriller, Todesdrang
veröffentlicht: 2014-04-15T22:00:00+00:00


Schnellen Schrittes eilte Victor die Treppe hinab und betrat den unterirdischen Teil seiner Villa. Der Bereich war in mehrere Räume unterteilt. Neben einem großzügigen Weinkeller, und einem Kühlraum für Getränke und Lebensmittel, befand sich hier unten auch ein spezielles Zimmer, das Victor als den Panikraum bezeichnete. Allerdings nicht, weil er als Schutzraum im Falle eines Einbruchs oder Angriffs diente. Wenn man vom Schallschutz einmal absah, verfügte der Raum über keinerlei Sicherungsmaßnahmen. Auch war er nicht mit Telekommunikationsmöglichkeiten oder einem Alarmknopf ausgestattet. Denn Hilfe war etwas, das man in diesem Raum eher nicht erwarten durfte.

Victor hielt das kleine UPS-Päckchen in der Hand, als er die Stahltür öffnete und den Panikraum betrat, dessen Wände und Boden vollständig verfliest waren. In der Mitte war ein Abfluss eingelassen, rechts und links davon standen zwei Stühle. Darauf saßen Leon Gabrea und Dimitrij Mironow. Ihre Hände waren nach hinten um die Lehnen gefesselt und dicke Schweißperlen rannen über ihre schmerzverzerrten Gesichter. Um die beiden herum standen drei von Victors Männern. Zwei von ihnen hatten die Ärmel ihrer Hemden umgekrempelt und Schweißflecken unter ihren Achseln. Einer trug einen Schlagring, der andere hielt einen Baseballschläger in der Hand.

Victor trat vor den dritten Mann. Sein Name war Marius Popescu. »Seid ihr sicher, dass euch niemand kommen gesehen hat?«

Marius nickte. Er war Mitte dreißig und hatte die Statur eines Rausschmeißers. »Zu dieser Zeit stand der Wagen noch nicht vor dem Haus«, sagte er mit kräftiger Stimme. »Er wäre mir aufgefallen. Außerdem haben wir die beiden vorsichtshalber durch die Hintertür reingebracht.«

Das Haus verfügte über eine hintere Zufahrt, die von außen nicht einzusehen war. Das Gelände dahinter war nicht bebaut und fiel steil zum Rheinufer ab.

»Gut gemacht«, meinte Victor und gab Marius einen anerkennenden Klaps auf die breite Schulter. Er gehörte ihrer Truppe seit knapp acht Monaten an, doch in dieser kurzen Zeit hatte er sich als durchaus zuverlässig erwiesen, auch wenn er trotz seines Körperbaus manchmal ein wenig verweichlicht wirkte. »Du siehst ein bisschen blass um die Nase aus. Das hier ist doch sicher nicht dein erstes Verhör.«

»Nein«, sagte Marius. »Ich denke, ich habe nur etwas Schlechtes gegessen.«

Victor grinste ihn an. »Tja, wenn du kotzen musst, ist das der richtige Raum dafür.«

Die beiden anderen lachten.

»Haben Sie schon geredet?«, wandte Victor sich an die beiden Schläger.

Der mit dem Schlagring schüttelte den Kopf. »Sie schwören, dass sie nichts wissen.«

»Nun gut«, meinte Victor und trat vor die beiden Gefangenen, die ängstlich zu ihm aufsahen. »Dann verratet mir doch mal, wie es sein kann, dass jemand in eines meiner Lager eindringt, für das ihr verantwortlich seid, es niederbrennt und einen meiner besten Mitarbeiter entführt und anschließend bestialisch ermordet, ohne, dass ihr beide etwas davon mitbekommen haben wollt? Mal abgesehen von Vadim, Gott hab ihn selig.« Er bekreuzigte sich theatralisch. Dann beugte er sich zu den beiden hinab. »Ihr hattet die Schlüssel zu der Halle. Und ihr seid die letzten, die Vadim und Silvio lebend gesehen haben. Und trotzdem wollt ihr von alldem nichts mitbekommen haben? Was denkt ihr eigentlich, wer ich bin, euer Märchenonkel?«

»Glaub uns



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