Tiffany Sexy - Band 53 by Tiffany

Tiffany Sexy - Band 53 by Tiffany

Autor:Tiffany [Tiffany]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Belletristik, Liebesromane
ISBN: 978-3-86349-530-5
Herausgeber: CORA Verlag
veröffentlicht: 2008-11-17T00:00:00+00:00


„Wir stehen nicht mehr unter Verdacht.“ Gideon aß mit großem Appetit.

Ihr gegrilltes Hühnchen mit Pasta und Pesto duftete himmlisch, doch Jacinda blickte nur starr auf ihren Teller. Den ganzen Vormittag hatte sie mit Kunden telefoniert, und nur die wenigsten hatten die Neuigkeit gelassen aufgenommen. Sie konnte schon froh sein, dass bisher nur zwei ihre Wertgegenstände von der Auktion zurückgezogen hatten. Allerdings würde sie auch den Rest des Tages Kunden beruhigen müssen, damit nicht weitere Verkäufer diesem Beispiel folgten.

„Das ging ja schnell.“ Sie schob unentschlossen ein Stück Hühnchen auf ihrem Teller hin und her.

„Es ist natürlich nicht offiziell.“ Gideon beugte sich zu ihr. „Ich habe Santoni gesagt, dass wir die ganze Nacht zusammen waren, und er hat mir versprochen, es nur seinem Lieutenant weiterzusagen.“

„Meinst du nicht, dass sie über alle Angestellten Nachforschungen anstellen werden? Dann kommt heraus, womit ich früher mein Geld verdient habe.“

Beruhigend legte er eine Hand auf ihre. „Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern. Und wie gesagt: Es wird Capshaw nicht interessieren.“ Mit einem Kopfnicken deutete er auf ihren Teller. „Iss doch bitte.“

Als Jacinda erst einmal zu essen begonnen hatte, vergaß sie den Ärger mit den Kunden, dem Vorstand, ihrem Chef und der Presse. Es schmeckte köstlich.

„Es muss sich um einen echten Profigehandelt haben“, nahm Gideon den Faden wieder auf. „Es wurden keine Fingerabdrücke gefunden, keine Haare, keine Fasern, gar nichts. Die Polizei vermutet, dass der Kerl das Computersystem manipuliert hat.“

„Es wird trotzdem seltsam wirken, dass wir zwei zusammen am Donnerstag im Tresorraum waren.“

„Aber ich war doch nicht der Einzige, dem du den Smaragd gezeigt hast. Wenn Santoni für uns bürgt, haben wir nichts zu befürchten.“

Jacinda trank einen Schluck Wasser. „Er kennt mich doch gar nicht.“

Gleichgültig hob Gideon die Schultern. „Na und?“

Dass er sich so für sie einsetzte, rührte sie. Irrte ihre Mutter sich, wenn sie behauptete, man könne sich nur auf sich selbst verlassen? Gefühlvoll strich sie ihm über die Hand. „Danke.“

„Wir stehen das zusammen durch. Partner.“ Gideon lächelte sie warm an.

Partner? Bezog sich das auf ihre Beziehung? Oder meinte er das geschäftlich? Wie tief war ihre Verbindung? „Ja, ich schätze, wir sind Partner.“

Angeregt diskutierten sie Einzelheiten des ersten Diebstahls des Smaragds und stellten Theorien auf, bis Jacindas Chef sie übers Handy anrief, weil er sie im Büro brauchte.

Gideon begleitete sie nach draußen zum Taxi. „Um sechs Uhr hole ich dich ab.“

„Bleibt uns dann noch Zeit, damit ich mich zu Hause umziehen kann?“

„Du siehst hübsch aus, so wie du bist.“

„Ich würde zu dieser Gelegenheit lieber Chanel tragen.“ Auf seinen verständnislosen Blick erklärte sie: „Das ist weibliche Psychologie, das begreift ihr Männer nicht.“

„Also schön. Kann ich dir beim Umziehen zusehen?“

Drohend hob sie einen Zeigefinger. „Dann würden wir niemals pünktlich sein.“

„Wenn ich jemals irgendwo pünktlich auftauche, trifft meine Mutter der Schlag.“

„Ich verspäte mich nie, also besorg schon mal Herztropfen für deine Mutter.“

Das Taxi kam, und er half ihr beim Einsteigen. Schlagartig wurde er ernst. „Du hast mir vertraut, indem du zugelassen hast, dass ich Santoni unser Alibi gebe.“

„Blieb mir eine Wahl?“

Sachte legte er ihr einen Finger auf die Lippen. „Wir sitzen im selben Boot.



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