Tiffany Hot & Sexy Band 35 (German Edition) by Leslie Kelly

Tiffany Hot & Sexy Band 35 (German Edition) by Leslie Kelly

Autor:Leslie Kelly [Kelly, Leslie]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-12-07T05:00:00+00:00


7. KAPITEL

Sie beschlossen, zu Fuß nach Chinatown zurückzukehren, trotz Richs Handicap nur eine Strecke von zehn Minuten. Es ging eine leichte Brise, die Nachtluft war kühl und elektrisierend, was durch Lindseys Schwips und Richs Nähe nur noch verstärkt wurde. Sie fühlte sich schon sexy, nur weil sie mit ihm gesehen wurde, und es war aufregend, ein bisschen in seinem Ruhm baden zu können.

Als sie ankamen, wartete Lindsey im Foyer, und Rich ging vor, um zu sehen, ob die Luft rein war. Zwar war an ihrem Plan nichts Anstößiges, aber seltsam war es schon, und sie hatte keine Lust, Mercer oder einem der anderen Trainer Erklärungen zu geben.

„Alles klar!“, rief er kurz darauf. Aufgeregt folgte Lindsey ihm, zog unten ihre Schuhe aus und nahm die Bandagen und Handschuhe an, die Rich ihr reichte. Sie wusste noch, wie man sie wickelte. Sie zog die Handschuhe an und stellte sich vor den erstbesten Boxsack.

„Bring mir was Schwieriges bei. Haken oder Aufwärtshaken oder das, wo man sich drehen muss und seinen Gegner mit der Rückseite der Faust trifft.“

„Ein Aufwärtshaken wird schwierig bei einem Boxsack, aber der Rest geht, klar.“

Er zeigte ihr, was sie tun musste, verbesserte sie immer wieder, und Lindsey dachte die ganze Zeit, dass das ein sehr seltsames Vorspiel war. Aber jedes Mal, wenn das Geräusch eines Schlages durch den Raum hallte, kribbelten ihre Nerven und pulsierte ihr Blut schneller, drängender. Das musste der Grund sein, weshalb spontaner Sex so intensiv war. Verlangen gewürzt mit Aggression ließ in Lindsey sämtliche primitive Emotionen heiß aufbrodeln.

„Au!“ Ruckartig hob sie ihre Hand und sah, dass sie sich die Fingerknöchel aufgeschlagen hatte.

„Hübsch, das erste Blut“, sagte Rich, als er ihre Finger betrachtete. „Heute keine linken Haken mehr für dich, warte kurz, ich versorg das.“

Er humpelte los, ein paar Pflaster holen, und in Lindseys Kopf tauchten wieder diese Fantasien auf, in denen sie Richs Kratzer versorgte und ihm den Schweiß abwischte. Verdammte Fixierung.

„Ja“, meinte sie, als er zurück war, „mein eigenes. Sehr männlich.“

Er nahm ihre Hand in seine, zog ihr den Handschuh aus und wickelte die Bandage ab, langsam, wie eine Verführung. Lindsey schluckte.

„Bald sitzen wir wieder zusammen in einem Taxi“, sagte er sanft.

Sie nickte.

Er schob seine Finger zwischen ihre, tat mit der anderen Hand das Gleiche. Ihr Atem ging flach und schnell.

„Lässt du mich beenden, was wir letztes Jahr begonnen haben?“

Lässt du ihn? Es störte sie nicht, dass er die Führung übernehmen wollte. Im Gegenteil, es erregte sie.

Sie stichelte nicht, wie sonst, gab ihm nur eine stumme Antwort und bot ihm ihren Mund. Rich neigte sich vor und nahm an.

Seine Lippen schmeckten süß. Nach einigen sachten Küssen wurde er kühner. Seine heiße, sanfte Zunge raubte ihr fast den Verstand.

Er hatte den gebrochenen Fuß, aber sie fühlte sich, als könnte sie jeden Moment umfallen, so weich waren ihre Knie. Richs Fingerspitzen in ihrem Haar, sein Daumen auf ihrer Wange. Und plötzlich war wieder Oktober. Das riesige Studio war verschwunden, und sie waren eingeschlossen in einem intimen Raum, eng wie der Rücksitz eines Wagens. Richs Lippen, nach denen



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