Tiffany Hot & Sexy - Band 14 by Tiffany

Autor:Tiffany [Tiffany]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Belletristik, Liebesromane
Herausgeber: CORA Verlag
veröffentlicht: 2010-07-10T00:00:00+00:00

7. KAPITEL

Als Gina ins Schlafzimmer kam, sah sie die beiden Plastiktüten, die Mason auf dem Bett abgelegt hatte.

Nach allem, was bis jetzt zwischen ihnen passiert war, kam es ihr merkwürdig vor, in getrennten Zimmern zu schlafen. Um ehrlich zu sein, fände sie es nicht schlecht, in Masons Armen eine Weile die Realität zu vergessen. Er hatte recht. Wegen Tracy ein schlechtes Gewissen zu haben, das half niemandem. Gina schob alle negativen Gedanken beiseite und begann auszupacken.

Sie blinzelte überrascht, als sie weder Jeans noch Turnschuhe fand, dafür aber ein hauchdünnes Gewand, das bis zum Knie reichte, mit einem tiefen, spitzen Ausschnitt vorne und gekreuzten Spaghettiträgern hinten. Es war nur ein leichtes Sommerkleid, doch gleichzeitig sehr feminin und exotisch. In einer kleinen weißen Schachtel entdeckte sie zudem zwei breite goldene Armbänder.

Mason hatte also seinen ganz eigenen Kopf, wenn es um die richtige Kleidung für Gina ging.

Sie staunte nicht schlecht, als sie danach einen kurzen Lederrock und ein rückenfreies Oberteil aus weichem schwarzen Stoff aus der Tüte zog, außerdem noch ein Paar Shorts, ein paar sexy Tanktops und einen frechen Hut. Seit der Highschool hatte sie so ein rückenfreies Top nicht mehr angehabt. Gina konnte es nicht glauben, aber ganz zuunterst in der Tüte lagen Dessous, und was für welche!

In einer weiteren Tüte befanden sich ein Paar Sandaletten, eine weit geschnittene Hose aus weich fließendem Stoff und noch ein paar Tanktops. Es sah alles recht bequem aus, aber es war eigentlich nicht Ginas Stil. Trotzdem strich sie immer wieder bewundernd über den weichen Stoff des griechischen Gewands. Noch nie hatte sie etwas so Feminines besessen.

Sie hatte jetzt also die Auswahl – Sexgöttin oder Hure. Gina musste lächeln. Offenbar liebte Mason die Abwechslung, und offenbar wollte er ihre kleine Fantasie hier fortführen. Während sie die Sachen vor dem Spiegel anprobierte, erschien ihr diese Idee immer verlockender.

Sie zog den Lederrock und das rückenfreie Oberteil an und stellte angenehm überrascht fest, dass ihre Brüste sehr gut zur Geltung kamen. Der Rock ließ Gina schlanker wirken und betonte ihre Taille. Das Leder war wundervoll weich und anschmiegsam. Es nur auf der Haut zu spüren hatte schon etwas Erotisches.

Ihre täglichen Sit-ups hatten sich anscheinend gelohnt. In ihrem Job konnte man nicht schlank bleiben, wenn man nicht für einen gewissen Ausgleich sorgte.

Fasziniert betrachtete Gina sich im Spiegel.

Mason wusste offenbar genau, was er tat. Dieses Outfit schrie geradezu nach Sex, war aber gleichzeitig sehr bequem.

„Warum nicht?“, sagte Gina zu ihrem Spiegelbild und lächelte. Dann schlüpfte sie in die Sandaletten und ging mit beschwingtem Schritt die Treppe hinab, um Mason zu suchen.

„Mason?“

Gina erstarrte, als sie ein merkwürdiges Geräusch hörte. Sie lauschte.

Jemand schnarchte.

Mason lag lang ausgestreckt auf dem Sofa. Gina schmunzelte. Es war etwas Rührendes an der Art, wie er dalag und schlief. Sein Gesicht wirkte im Schlaf viel offener und verletzlicher. Und irgendwie noch attraktiver.

Hin- und hergerissen zwischen heißem Verlangen und dem Wunsch, sich zu Mason zu legen und einzuschlafen, legte sie sich schließlich zu ihm auf die Couch und schmiegte sich an ihn.

„W… was?“, murmelte er im Schlaf.

„Schlaf weiter.“ Gina legte die Hand auf seine Schulter.

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