Tachmagol: Er kommt aus dem Nirgendwo (German Edition) by Angelika Herbstsommer

Tachmagol: Er kommt aus dem Nirgendwo (German Edition) by Angelika Herbstsommer

Autor:Angelika Herbstsommer [Herbstsommer, Angelika]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: UNKNOWN
veröffentlicht: 2017-06-25T22:00:00+00:00


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Lebewesen im Universum zu beobachten, und gegebenenfalls einzugreifen wenn Not und Gefahr drohten. Im Laufe der Zeiten gab es einen unter uns, der sich mit dem Schöpfer messen wollte und sogar dessen Position beanspruchte. Welch ein Affront. Natürlich reagierte der Schöpfer zum ersten Mal sehr zornig, indem er diesen verbannte und ihm seine angestammte Macht aberkannte. Er rechnete damit, dass Tachmagol um Verzeihung und Gnade bat und zurückkommen wollte. Und der Schöpfer hätte ihm in seinem Großmut alles verziehen. Doch Tachmagol dachte nicht daran. Er wollte Rache, denn er sah sich im Recht. Für ihn konnte es nicht sein, dass es eben nur diesen einen Schöpfer geben sollte. Also tat er das, seiner Meinung nach einzig Richtige. Er nahm Kontakt auf mit einem gefallenen Engel; bei euch auf der Erde ist er besser bekannt als Fürst der Finsternis, Teufel oder Satan. Ihr habt ja auf der Erde etliche Namen für dieses Subjekt. Jedenfalls versprach Tachmagol dem Höllenfürst einen Platz an seiner Seite, wenn er ihm Helfen würde, seine Macht wieder zu erlangen. Der Fürst der Finsternis war natürlich sehr interessiert an diesem Angebot und griff Tachmagol unter die Arme. Er hatte selbst ein gewisses Interesse daran, sein Refugium zu vergrößern. Das hieße für ihn, noch leichter an die Seelen der Toten ran zukommen. Und so ganz nebenbei dem Schöpfer doch noch eins auszuwischen. Wie Ihr wisst, ist der Höllenfürst ein Gefallener aus des Schöpfers Engelsarmee.

Nun, anstatt Ruhe zu geben und die neugewonnene Macht erst mal zu studieren, hatte Tachmagol nichts Besseres zu tun, als erneut vor den Schöpfer zu treten und Forderungen zu stellen. Was dann passierte wissen wir auch nur aus zweiter Hand. Der Schöpfer schickte Tachmagol seine himmlische Armee entgegen, und ließ ihn aus dem Universum jagen. Der Höllenfürst zog sich selbstverständlich rechtzeitig zurück und überließ Tachmagol das Schlachtfeld. Natürlich gab es unter den Engeln auch Verluste, letztendlich besiegten sie das Böse aber doch. Tachmagol verlor wieder einen Teil seiner neu gewonnenen Macht, (Verlust seiner Persönlichkeit und er konnte keine Gestalten mehr annehmen) und floh ins Nayonuniversum. Von dort schwor er Rache. Von den Vorkommnissen die danach geschahen, habt ihr ja inzwischen Kenntnis. Ihr seht also, das Urböse hat auch einen Namen.“

„ Was haben die Allerersten mit der Sache zu tun?“ fragte Markus interessiert.

„ Nun, eigentlich nichts mehr. Wir wurden hineingezogen, obwohl wir uns zurück gezogen hatten und Tachmagol schon lange nicht mehr zu uns gehörte. Unsere Aufgaben lagen doch wo ganz anders. Wie ich schon erwähnte, halfen wir anderen Lebewesen in Not und Gefahr. Der Schöpfer hätte uns gewiss nicht benötigt.

An seiner Seite hatte er immerhin seine Engel.“

„ Was genau ist geschehen?“, hakte der Unsterbliche nach.



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