Star Trek - The Next Generation: Planet des Untergangs: Roman (German Edition) by Carter Carmen & David Peter & Friedman Michael Jan & Greenberger Robert

Star Trek - The Next Generation: Planet des Untergangs: Roman (German Edition) by Carter Carmen & David Peter & Friedman Michael Jan & Greenberger Robert

Autor:Carter, Carmen & David, Peter & Friedman, Michael Jan & Greenberger, Robert [Carter, Carmen]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Heyne Verlag
veröffentlicht: 2014-02-24T23:00:00+00:00


Kapitel 11

Esquar Hudak zog Busieks Taverne diesem Ort vor. Er fand keinen Gefallen an makellosen neuen Plastiktischen, modernen Kunstgegenständen und Wänden aus glatten Fertigteilen. Der Schmutz und die abgenutzten Einrichtungsgegenstände bei Busiek waren ihm wesentlich lieber als eine derart sterile Atmosphäre. Wie hieß diese Schenke überhaupt? Er konnte sich ja nicht einmal an den Namen erinnern.

Doch Anonymität und Mangel an Beliebtheit bei den Kaufleuten des Föderationssektors machten das Pub zu einem idealen Treffpunkt. Zwar fand hier keine geheime Besprechung statt, aber die Teilnehmer wollten eine gewisse Diskretion gewährleistet wissen.

Eins musste man dem Wirt dieser Gaststätte lassen: Er gab sich große Mühe, um den Händlern einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Vor ihnen allen standen Getränke – doch das zeigte nur guten Geschäftssinn, oder? Je schneller man die Drinks brachte, desto eher wurde die zweite Runde bestellt.

Aus den Augenwinkeln musterte Hudak Stephalehs Assistenten, der in einer Ecke des Raums saß. Seit wann hockte er dort? Der Pandrilit lachte innerlich. Typisch für den Sullurh, selbst dann unauffällig zu bleiben, wenn er die Botschaft repräsentieren sollte.

Hudak räusperte sich und erregte damit sofort die Aufmerksamkeit der Anwesenden. Ihre Reaktion überraschte ihn nicht. Wenn man wesentlich größer war als alle anderen, so genoss man Respekt.

»Sie alle wissen, warum wir hier sind«, begann er und ließ seinen Blick über die verschiedenen Gesichter schweifen. Die meisten Kaufleute waren Menschen, aber zu den Versammelten gehörten auch Angehörige von fünf oder sechs anderen Völkern. »Die neue Atmosphäre in Kirlosia schadet dem Geschäft, und durch dumme Demonstrationen vor der Botschaft wird alles nur schlimmer.« Hudak legte eine kurze Pause ein und hörte ersten Applaus, der sofort wieder verklang. »Wir haben nur dann eine Chance, unser Einkommen – und unsere Zukunft – zu sichern, indem wir Botschafterin Stephaleh ebenso unterstützen wie in der Vergangenheit.«

»Aber die Vergangenheit unterscheidet sich ein wenig von der Gegenwart, oder?«, warf ein Tetracit namens Keeglo ein. »Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich glaube nicht an den Crahglat-Mist bezüglich einer Föderation, die einen Krieg beginnen will. Aber etwas bahnt sich an, und jemand ist dafür verantwortlich. Bisher hat Stephaleh nichts dagegen unternommen; zumindest sehe ich keine konkreten Resultate ihrer Maßnahmen.«

Hudak nutzte den Kommentar des Tetraciten, um einen Schluck zu trinken. Ein alter pandrilitischer Trick: Man verringere die Bedeutung eines Diskussionsbeitrags, indem man sich mit anderen Dingen beschäftigt, während der Redner spricht.

Überrascht stellte er fest, dass der Drink ziemlich gut schmeckte – der Inhalt des Glases rann ihm feurig durch die Kehle. Bezog der Wirt seinen Nachschub aus einer besonderen Quelle?

»Mit allem Respekt …«, sagte der Pandrilit. »Derzeit können wir die Wirksamkeit von Stephalehs Bemühungen noch nicht beurteilen.« Er nickte dem Sullurh zu. »Stimmt das, Zamorh?«

Der Assistent stand auf und fing die Blicke der Kaufleute ein. »Esquar Hudak hat recht. Die Botschafterin versucht alles, um Sie und Ihre Geschäftsinteressen zu schützen.«

Der Pandrilit fragte sich, ob es ein strategischer Fehler war, Zamorh an der Diskussion zu beteiligen. Der Sullurh klang nicht sehr überzeugend und schien an seinen eigenen Worten zu zweifeln – so hörte es sich jedenfalls für Hudak an.

»Allerdings wissen wir nicht, ob ihre Bemühungen die erhofften Ergebnisse erzielen«, fuhr Zamorh fort.



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