Stahlfestung Titan by William Voltz

Stahlfestung Titan by William Voltz

Autor:William Voltz [Voltz, William ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Aphilie, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1975-04-01T01:00:00+00:00


6.

Die Roboter hatten ihre Apparaturen rund um die mittlere Säule aufgestellt und begannen damit, den kleinen Brocken aus PEW-Metall in den Sockel einzufügen. Leticron sah aus unmittelbarer Nähe zu. Seine parapsychischen Sinne konnten das PEW-Metall spüren wie ein lebendiges Wesen, und er fühlte die Lockung, die davon ausging.

Doch es war noch zu früh.

Hierher wollte er sich nur dann zurückziehen, wenn seine Rolle als Erster Hetran ausgespielt war.

Außerdem war der Kampf gegen Maylpancer vorrangig.

Leticron lächelte verbissen, wenn er an den jungen Überschweren dachte. Für Maylpancer würde das Duell mit einer bösen Überraschung enden, ebenso für die Laren.

Wenn Leticron die Augen schloß, konnte er Maylpancer vor sich am Boden liegen sehen, während er über ihm stand, die goldene Lanze zum tödlichen Stoß bereit.

Leticron unterbrach seine Träumerei und sah wieder den Robotern zu. Sie hatten ihre Arbeit fast beendet und waren gerade dabei, die Säule wieder zu polieren. Nichts deutete darauf hin, daß hier Veränderungen stattgefunden hatten.

Der Kampf gegen Maylpancer würde hier im Hof der Sieben Säulen stattfinden.

Alle Vorbereitungen waren getroffen. Leticron nahm sich die Zeit, seine parapsychischen Sinne auf den entflohenen Gefangenen zu konzentrieren. Er wunderte sich, daß es ihm bisher nicht gelungen war, Tekener aufzuspüren. Entweder war der Terraner tot, oder die Laren hatten ihm einen wirksamen Schutz gegen Leticrons PSI-Fähigkeiten gegeben. Als Handlungsahner hätte der Erste Hetran zumindest spüren müssen, was der Flüchtling im Augenblick vorhatte - aber nicht einmal das gelang ihm.

Er verbannte Tekener erneut aus seinen Gedanken, denn er ahnte, daß die Laren ihn mit diesem Problem beschäftigen wollten. Tekener konnte Leticron nicht gefährlich werden. Wenn er noch am Leben war, befand er sich irgendwo in entlegenen Sektionen der stählernen Festung.

Leticron schickte die Roboter aus dem Hof und befahl ihnen, alles aus ihren Positroniken zu löschen, was mit ihrem letzten Auftrag zusammenhing. Er wollte vermeiden, daß außer ihm noch jemand von dem PEW-Metall in einer der sieben Säulen erfuhr.

Leticron überlegte, was er mit den beiden Cyborgs und den Bewußtseinsinhalten tun sollte. Es wäre am klügsten gewesen, sie auf der Stelle zu vernichten. Allerdings bestand die Möglichkeit, daß er sie noch einmal benötigen würde.

Solange sie im Labor gefangen waren, bedeuteten sie keine Gefahr für ihn.

Leticron sehnte eine Ruhepause herbei. Die letzten Stunden hatten ihm große Anstrengungen gebracht. Trotz aller Vorurteile durfte er Maylpancer nicht unterschätzen, sondern mußte ausgeruht in das Duell mit dem Obskoner gehen.

Er entschloß sich, bis unmittelbar vor Beginn des Kampfes zu schlafen. Sobald er Maylpancer getötet hatte, würde er sich um die anderen Gefangenen kümmern. Wegen der Cyborgs machte er sich keine Gedanken. Anders sah es jedoch mit den Bewußtseinsinhalten aus. Leticron hatte schon oft überlegt, wie er sich die Fähigkeiten dieser seltsamen Existenzformen aneignen konnte, ohne gleichzeitig den Ballast der dazugehörigen Persönlichkeiten in sich aufzunehmen.

Vielleicht hatte er eine Idee, wenn er ausgeruhter war.

Er zog sich in eines seiner geheimen Zimmer zurück. Bevor er einschlief, stellte er noch einmal Kontakt zu den Cyborgs her. Er spürte die Verzweiflung der Gefangenen. Sie waren ratlos.

Je länger er in Freiheit war, desto mißtrauischer wurde Tekener.

Er wußte genau, daß Leticron



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