Silberband 057 - Das heimliche Imperium by Perry Rhodan

Silberband 057 - Das heimliche Imperium by Perry Rhodan

Autor:Perry Rhodan [Rhodan, Perry]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2009-11-26T00:00:00+00:00


Sie hatten die riesige Halle erreicht, in dem sich das mächtige Gebilde des Bioponblocks befand.

»Irmina hat einen Teilsieg über Anaka errungen«, berichtete Fellmer Lloyd, während die furchterfüllten Gedanken der Männer noch in ihm nachhallten, die Irmina in die Flucht geschlagen hatte. Obwohl ihre Aktionen nie tödlich verlaufen waren, hatte sie Anakas Männer demoralisiert.

»Jetzt könnten wir es schaffen«, sagte Perry Rhodan und blickte sich zwischen dem Gewirr von Rohren und halborganischen Bioponleitern um. Sein Optimismus schwand sofort wieder. Es war schon schwer genug, ohne technische Ausrüstung die wichtigsten Bioponleiter herauszufinden. Aber es war eine Unmöglichkeit, die von Oberst Tahiko Anaka installierten Zapfanlagen zu eruieren.

Das Lächeln auf Lloyds Gesicht war verschwunden und hatte einer tiefen Besorgnis Platz gemacht.

»Anaka versucht, Irmina in seine Gewalt zu bringen«, sagte er. »Wir müssen schnell handeln.«

Calvan Pratt lachte rauh. »Das ist leicht gesagt. Aber wo sollen wir beginnen? Es können Stunden vergehen, bis wir das erste Zapfgerät gefunden haben. Und ebensoviel Zeit werden wir benötigen, um den nächsten Hauptleiter funktionsfähig zu machen.«

Rhodan überging den Einwand des Hyperschaltingenieurs. Er wandte sich an Aborq Vallain.

»Haben Sie die Sprache verloren, junger Mann? Ich dachte, Sie besäßen ein Wundermittel, um die Zapfgeräte zu finden.«

Der Ezialist zuckte zusammen. »Entschuldigen Sie, Sir. Ich habe gerade darüber nachgedacht, in welchem Winkel wir die Strahler aufstellen sollen, um die beste Streuwirkung zu erzielen.«

»Strahler!« rief Pratt aus. »Was sollen wir mit Strahlern?«

»Irmina wird sich nicht mehr lange gegen Anakas Suggestionen wehren können«, meldete Lloyd in diesem Augenblick.

Vallain wandte sich an den Hyperschaltingenieur. »Seien Sie nicht so borniert, Pratt. Was macht es schon, daß hier eine Methode angewandt werden soll, die Sie nicht kennen. Das ist doch noch lange kein Grund, einen Versuch von vornherein abzulehnen. Sie hören selbst, daß die Zeit drängt.«

»Was Sie vorhaben, ist Wahnsinn!« beharrte Pratt.

»Hören Sie sich wenigstens an, wie ich mir den Vorgang vorstelle …«

»Das ist nicht nötig«, unterbrach Rhodan. »Treffen Sie Ihre Vorbereitungen, Vallain, wir werden Sie alle unterstützen. Auch Sie, Pratt. Sollte der Versuch fehlschlagen, können wir immer noch die langwierigere Methode in Angriff nehmen. Ich hoffe nur, Sie vergeuden nicht zuviel unserer kostbaren Zeit, Vallain.«

»Es wird sich innerhalb der nächsten zehn Minuten herausstellen, ob ich Erfolg habe oder nicht.«

»Hoffentlich hält Irmina solange durch«, sagte Lloyd pessimistisch.



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