Shaogen-Himmelreich by Robert Feldhoff

Shaogen-Himmelreich by Robert Feldhoff

Autor:Robert Feldhoff [Feldhoff, Robert ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Heliotischen Bollwerke, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1997-11-13T01:00:00+00:00


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In unmittelbarer Nähe tat sich nichts. Die Fernorter besaßen zwar eine hohe Reichweite, und sie vermittelten Hinweise auf regen Raumschiffsverkehr in Shaogen-Himmelreich, aber es war nichts dabei, was ihnen weitergeholfen hätte.

KONNEX Bwar von ihren Koordinaten einige tausend Lichtjahre entfernt, allerdings immer noch außerhalb der eigentlichen Galaxis. Rhodan ließ die Balkenspindel in den Hyperraum bringen.

Sie brauchten drei Stunden, dann tauchten sie in unmittelbarer Nähe eines Kugelsternhaufens in den Normalraum zurück. Der Haufen bestand aus 2000 Sonnenmassen. Viele davon waren alte, rote Zwergsterne, beinahe schon ausgebrannt. Rhodan nahm an, daß vor mehr als einer Milliarde Jahren Shaogen-Himmelreich mit einer benachbarten, sehr viel älteren Galaxis aneinandergeraten war. Anzunehmen, daß sich Shaogen-Himmelreich den Haufen dabei einverleibt hatte.

Sie bezogen eine Position im Leerraum, 190 Lichtjahre vom nächsten Stern entfernt.

Von den Zielkoordinaten konnten sie nicht mehr als ungefähr ein Lichtjahr entfernt sein. Die Ortung erfaßte gar nichts. Es gab weder ein Sonnensystem zu entdecken noch einen Irrläuferplaneten oder sonst etwas, keine Raumstation und keine Funksignale, die sie als Spur hätten verwerten können.

„Das hier ist also KONNEX B", nörgelte Reginald Bull. „Na Klasse. So hab’ ich mir das nicht vorgestellt."

„Warte erst mal ab, Bully!" empfahl Rhodan.

Er wandte sich nach rechts, zum Computerraum, und fragte Ska Kijathe: „Was sagt Aura? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß wir uns verflogen haben?"

„Die Wahrscheinlichkeit liegt bei nahezu Null", lautete die prompte Antwort. „Dies ist KONNEX B.

Allerdings war nirgendwo die Rede davon, daß wir etwas finden würden. KONNEX Bist zunächst einmal nicht mehr als ein Koordinatensatz, wo in der Vergangenheit technische Objekte an die Nonggo übergeben wurden.

Dazu reicht ein Punkt im freien Raum nach Auras Ansicht völlig aus."

„Mist!" brummte Reginald Bull. „Was ist; wenn sie recht hat?"

„Das kann ich mir nicht vorstellen."

Rhodan erteilte Tautmo Aagenfelt die Weisung, nach kleinsten Objekten Ausschau zu halten. Er hielt es für denkbar, daß die Lösung sogar in einem treibenden Gesteinsbrocken liegen konnte.

Aagenfelt suchte die Umgebung der KAURRANG in konzentrischen Kreisen ab, die ‘immer weiter gezogen wurden. Aber alles, was die Ortung zeigte, war kosmischer Staub in geringsten Konzentrationen.

Nach einer Stunde legte Aagenfelt ein Protokoll vor. Er tat es mit der Miene eines Mannes, der glaubte, etwas gefunden zu haben.

Dies widersprach im ersten Augenblick seinen Worten: „Da ist überhaupt nichts, Perry Nichts, was größer wäre als eine Galax-Münze. Einige Tonnen Staub in einem riesigen Gebiet. Aber wir haben eine Zone von 0,11 Lichtjahren entdeckt, da gibt es nicht mal den. 0,11 Lichtjahre Durchmesser, eine geometrisch exakte Kugel, natürliche Entstehung praktisch ausgeschlossen. Ich möchte diese Zone als ortungstechnisch vollkommen tot bezeichnen."

Rhodan sagte überzeugt: „Das ist es!"

„Zweifellos", meinte Aagenfelt. „Ich kann nur noch nicht sagen, ob die Zone wirklich leer ist oder ob von dort nur keine Ortungsimpulse reflektiert werden. In dem Fall könnte direkt vor unserer Nase alles mögliche liegen - und wir sehen es nicht."

„Vielleicht ein Planet", tippte Reginald Bull.

„Ja, vielleicht, Bully ...", meinte Rhodan nachdenklich. „Ich halte es für das beste, wir fliegen hin."

Rhodan ließ die Schutzschirme der KAURRANG aktivieren.

„Alle Mann auf Position!" forderte Poulton Kreyn.

Die Balkenspindel nahm Fahrt auf und verschwand für eine kurze Etappe in den Hyperraum.



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