Seelenzeit by Klaus W. Vopel

Seelenzeit by Klaus W. Vopel

Autor:Klaus W. Vopel [Vopel, Klaus W.]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: iskopress
veröffentlicht: 2015-08-31T16:00:00+00:00


6. Liebe kann heilen

Dies ist die moderne Version einer klassischen Meditation, die der Aufforderung Buddhas folgt, allen Lebewesen Gutes zu wünschen, sowie Freiheit von Leid und Schmerz.

Anleitung

Mach es dir bequem auf deinem Stuhl oder im Liegen und schließ die Augen… Atme ein Mal tief aus und lass beim Ausatmen alle Spannungen, alle Unruhe, alle Sorgen aus dir hinausfließen… Vertraue auf die Kraft deines Atems und überlass es ihm, einen guten Rhythmus für dich zu finden… für das Einatmen… für das Ausatmen…

Lass nun vor deinem geistigen Auge einen Menschen erscheinen, den du von Herzen liebst… Sieh das Gesicht dieses geliebten Menschen und sprich schweigend seinen Namen aus… Spüre das Gefühl der Liebe für diese Person – ein frischer, emotionaler Impuls in deiner Brust… Denk daran, wie sehr du dir wünschst, dass es diesem Menschen gut gehen möge, dass er frei sei von Furcht und von Gedanken der Gier oder der Rache, von Sorgen und Unsicherheit und all dem, was uns Leid bringt…

Spüre den Strom liebevoller Energie in deinem Herzen, und sieh vor deinem geistigen Auge alle diejenigen, mit denen du dein tägliches Leben teilst: Familienmitglieder, enge Freunde und Kollegen, die Menschen, mit denen du lebst und arbeitest… Lass sie in Gedanken in einem Kreis um dich herumstehen… Schau einen nach dem anderen an. Sprich schweigend ihre Namen und wünsche jedem Frieden und Freiheit von Leid… Vielleicht sind unter diesen Menschen einige, für die du gemischte Gefühle hast, im Verhältnis zu denen es Konflikte und Spannungen gibt. Hier sollst du deinen Wunsch intensivieren und ihnen besonders stark Gutes wünschen; Freiheit von Angst, Hass, Gier und Unwissenheit und all dem, was Leid herbeiführt…

Und nun lass in weiteren konzentrischen Kreisen all die Leute um dich herum erscheinen, die zu deinen Bekannten und Freunden zählen. Betrachte ihre Gesichter und lass den Strahl deiner Liebe auf jedem Gesicht eine Weile ruhen. Wünsche jedem Gutes und sage im Stillen: «Mögest du frei sein von Gier, Angst, Hass und Unwissenheit»… Spüre, wie sehr du jedem wünschst, er möge glücklich sein.

Hinter den Menschen, die du kennst, stehen in weiteren Kreisen noch unzählige andere, die zur selben Zeit mit dir auf dieser Erde leben… Auch wenn du sie nie persönlich kennengelernt hast, so ist dein Leben doch mit ihrem verflochten… Vielleicht haben ihre Hände den Tee gepflückt, den du morgens trinkst; vielleicht hat ihre Erfindungsgabe den Computer entwickelt, auf dem du jeden Tag deine EMails schreibst…

Zu allen diesen Menschen aus vielen Kulturen sende jetzt Ströme der Zuneigung und der freundlichen Liebe… Spüre deinen aufrichtigen Wunsch, dass auch diese Männer und Frauen frei sein mögen von Furcht und Hass, von Gier und Unwissenheit… dass sie alle frei sein mögen von Leid und Kummer…

Und wie in der alten buddhistischen Tradition sende deine Zuneigung nun all den «hungrigen Geistern», den ruhelosen Seelen, die ungetröstet herumirren, voller Angst und Verwirrung. Mögen auch sie zur Ruhe kommen… Mögen sie Trost finden in jener Liebe, die die Welt umspannt…

Gebrauche nun die Kraft der Phantasie und geh hinaus in das Universum, in andere Sonnensysteme, in andere Galaxien. Der Strom deiner Liebe wird nicht beeinträchtigt durch physische Entfernungen.



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