Seelenseher (Tougard) by Cornelia Franke
Autor:Cornelia Franke [Autorin]
Die sprache: deu
Format: epub
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ISBN: 9783944544434
veröffentlicht: 2015-04-21T16:00:00+00:00
Kapitel 17
Gar nicht so verschieden
Nach dem Wolfsangriff hätten die Begabten zum Zerreißen angespannt sein müssen. Aber sie waren müde und erschöpft; ihre Kraftreserven waren aufgebraucht. Ann und Becca wichen den Blicken der anderen aus und schwiegen sich an. Was eine Herausforderung war, da sie sich um Raphael kümmerten. Daisuke – plötzlich in der Rolle des Verantwortlichen – beschäftigte sich mit dem Wichtigsten, das anfiel. Er sammelte Feuerholz, richtete alles für die Nacht her und wirbelte durch ihr Lager. Eine Weile verging, während Vivienne die Umgebung mit ihrer Fähigkeit wachsam im Auge behielt, als fürchtete sie einen erneuten Angriff der Wölfe.
Edward wollte sich ebenfalls nützlich machen, aber sein Arm glühte und pochte vor Schmerz. Jede Bewegung trieb ihm fast die Tränen in die Augen, so dass er sich im Lager ausruhte und kurz vor Erschöpfung wegdämmerte.
Ohne eine Aufgabe ertappte sich Edward jedoch schnell dabei, den Gedanken der anderen zu lauschen, obwohl er seine Fähigkeit lieber nicht einsetzen wollte. Es gab so viele Dinge, die man lieber nicht wissen sollte. Geheimnisse, flüchtige Überlegungen, die wie Blitze durch die Köpfe der anderen zuckten. Als Zuhörer hatten sie ihn einst tief verletzt. Mittlerweile rechnete Edward mit Hohn, Spott und Neid. Einen Menschen, der einem ins Gesicht lächelte und insgeheim keine Hintergedanken hatte? So einen gab es nicht.
Edward hatte sich geschworen, die Gedanken seiner Mitmenschen nicht zu belauschen, aber er konnte seine Neugier nicht zügeln. Telepathie war ein Fluch, ausgesprochen schwierig zu handhaben und lastete schwer auf der zerbrechlichen Seele. Seine Gabe bildete nicht unbedingt die beste Voraussetzung, Vertrauen zu fassen. Von Zeit zu Zeit kam er sich regelrecht paranoid vor, jedoch schätzte Edward die Telepathie wie einen Freund. Sie lehrte ihn, nur sich selbst zu vertrauen und nahm ihm die Ungewissheit, was die Begabten in Wirklichkeit planten. Mit seiner Gabe war er ihnen stets einen Schritt voraus. Edward entging nicht das kleinste Wort. Weder aus- noch unausgesprochen.
Der menschliche Geist war leicht zu beeinflussen, wenn man nur wusste, wie. Ein dahingeworfenes Wort und schon wanderten die Gedanken von alleine los. »Autsch«, ächzte Edward gespielt und tat, als knotete er seinen Verband neu. Dafür, dass Charlie ihn aus den Streifen einer Jacke angefertigt hatte, saß er erstaunlich fest.
»Wie soll es jetzt weitergehen?«, fragte Becca sogleich. »Haben wir die Zeit abzuwarten, bis alles verheilt ist? Oder wird es in diesem Fall unmöglich, die Mädchen zu finden?«
»Mit jedem weiteren Tag werden die Umrisse schwächer und schwieriger zu erkennen«, gab Daisuke zu bedenken. Wo bleibt Charlie nur so lange?
»Müsst ihr so laut sein, während ich schlafe?« Raphael streckte seine Glieder und wollte sich aufrichten, Becca drückte ihn jedoch zu Boden. Sieht aus, als hätten es alle geschafft.
»Du solltest dich nicht so viel bewegen«, schalt Becca ihn. »Sonst fangen deine Wunden von neuem an zu bluten.« Zum Glück geht es Raphael wieder besser.
»Lass das mal meine Sorge sein.« Sie macht sich Sorgen um mich. Raphael grinste und wickelte seine blutigen Bandagen ab. Die Mädchen staunten, als sie unter den Lagen Stoff frische, rosa Haut entdeckten.
»Raphaels Gabe ist nützlich«, erklärte Edward. »Er kann seinen Stoffwechsel so anregen, dass seine Wunden schneller heilen.
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