Schwarze Sonne by James Twining

Schwarze Sonne by James Twining

Autor:James Twining [Twining, James]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-04-13T04:00:00+00:00


46

CIA-Außenstelle Zürich 8. Januar – 18.01 Uhr

»Sie haben ihn also verloren?« Selbst die mehreren tausend Meilen Abstand zwischen ihnen konnten die Enttäuschung in Carters Stimme nicht überdecken.

»Jawohl, Sir.« Bailey schauderte innerlich, als er sich Carters Miene vorstellte. »Und er ist in keiner Datenbank erfasst.«

»Tut mir leid, Chris«, seufzte Cody, während er sich zu dem Freisprech-Telefon vorbeugte. »Ich hab meine besten Männer drangesetzt. Wir haben wohl nicht damit gerechnet, dass er uns so schnell bemerkt.«

»Du hast getan, was du kannst, ich weiß«, versicherte Carter ihm. »Und ich danke dir dafür. Für alles.«

»Beim nächsten Mal wisst ihr jetzt, wozu er fähig ist«, fügte Cody hinzu. »Ich würde euch zu Zugriff raten, sobald ihr ihn seht.«

»Wenn es ein nächstes Mal gibt«, sagte Carter. Sein Auflachen dröhnte hohl durch den Raum. »Er war unsere einzige Spur.«

»Nicht ganz«, erwiderte Bailey nachdenklich. »Wir können uns immer noch an Lasche wenden. Und dann wäre da der Kerl, der Blondi begleitet hat. Der taucht nämlich in den Datenbanken auf.«

»Es wird aber auch Zeit, dass wir irgendwo weiterkommen«, sagte Carter erleichtert.

»Wie sich herausgestellt hat, ist er vorbestraft. Eine Art High-End-Kunstdieb. Er heißt Tom Kirk, auch bekannt als Felix.«

»Ein Dieb!«, rief Carter aus. »Das passt doch. Er muss in der Sache mit drinstecken.«

»Allerdings hat sich herausgestellt, dass Kirk letztes Jahr mit einer unserer Agentinnen zusammengearbeitet hat und als Dankeschön eine reine Weste erhielt. Allgemein wird jetzt angenommen, dass er ehrlich geworden ist.«

»Wer war die Agentin?«

»Kennen Sie eine Jennifer Browne?«

»Bei dem Namen klingelt etwas«, sagte Carter langsam. »Sie war vor ein paar Jahren in eine Schießerei verwickelt. Ich überprüfe das.«

»Bis dahin könnten wir Kirks Namen und seine Beschreibung an jeden Flughafen, jeden Bahnhof und das Grenzwachtkorps durchgeben«, schlug Bailey vor. »Auf diese Weise erfahren wir, wenn er versucht, die Schweiz zu verlassen. Mit ein bisschen Glück ist sein Freund Blondi nicht weit.«

»Veranlassen Sie das Nötige«, stimmte Carter ihm zu. »Und sorgen Sie dafür, dass wir beim nächsten Mal wenigstens einen von ihnen schnappen.«



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