Schneeflockenküsse by Linda Lael Miller

Schneeflockenküsse by Linda Lael Miller

Autor:Linda Lael Miller [Miller, Linda Lael]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: MIRA
veröffentlicht: 2015-10-16T16:00:00+00:00


7. KAPITEL

Sie saßen sich in dem großen, von ihrem Liebesspiel zerwühlten Bett gegenüber. Nathan trug nur abgeschnittene Jeans, Mallory einen mit Spitze besetzten Body, den sie bei einem ihrer seltenen Besuche im Haus ihres Mannes liegen lassen hatte.

In dem kleinen elfenbeinfarbenen Kamin brannte ein Feuer, und hinter dem Glasdach über Nathans Bett wirbelten Schneeflocken. Mallory seufzte zufrieden, immer noch erfüllt von ihrem ausdauernden Liebespiel.

»Und was machen wir jetzt?«, fragte sie und unterdrückte ein Gähnen.

Nathans Augen glitzerten verschlagen, doch als er sah, dass sie errötete, lachte er. »Du bist ja genauso rot wie dieses bezaubernde Nichts aus Seide, das du trägst. Was ist das eigentlich?«

Lachend kroch sie ein Stück von ihm weg, als müsste sie sich vor diesem Mann zurückziehen, der sie, wann und wo immer es ihm beliebte, nehmen konnte. »Das ist ein Body – du weißt wohl gar nichts, was?«

Grinsend fuhr er mit dem Finger über die Spitze am Oberteil. »Jedenfalls weiß ich, dass mich das Ding verrückt macht. Ich bin mir nur noch nicht sicher, wie es mir lieber ist – an- oder ausgezogen.«

»Wüstling.«

Lachend legte Nathan den Kopf schräg. Er fuhr mit dem Finger über das Tal zwischen ihren Brüsten, dann hinauf zu der empfindlichen Stelle hinter ihrem Ohr.

Mallory zitterte, obwohl ihr unglaublich heiß war. »Willst du wohl aufhören, du Sexbesessener?«

Lachend sprang er aus dem Bett. Das tanzende Licht der Flammen warf faszinierende Muster auf seinen sonnengebräunten Körper, als er zum Schrank ging und sich etwas zum Anziehen suchte. »Na gut«, sagte er herausfordernd. »Ich bin ein Mann, der sein Wort hält. Kein Sex mehr, für mindestens drei Stunden.«

»Sehr großzügig«, erwiderte Mallory, fasziniert vom Spiel seiner Rückenmuskeln.

Nathan drehte sich um und holte ein Monopoly-Spiel. Mit gekreuzten Beinen setzte er sich wieder aufs Bett und öffnete die Schachtel. »Ich warne dich. Wenn du wieder die Parkstraße und die Schlossallee kaufst und sie mit Hotels zupflasterst, ist es aus mit uns.«

Mallory lächelte spitzbübisch. »Ach wirklich?«

Eine Viertelstunde später gehörten ihr sowohl die Parkstraße als auch die Schlossallee.

»Ich gebe eine Dessousparty«, verkündete Trish fröhlich. »Heute Nachmittag um zwei, und du tätest gut daran, zu kommen, Mallory.«

Mallory gähnte und rekelte sich auf Nathans warmer Bettseite. Sie lächelte, als sie ihn unter der Dusche singen hörte. »Dessous?«, wiederholte sie, immer noch ganz erfüllt von der aufregenden vergangenen Nacht.

»Dieses seidige, verführerische Zeug, das man unter der Kleidung trägt«, zog Trish sie auf.

Genüsslich streckte Mallory sich in dem warmen Bett aus. »Ach das«, meinte sie in einem Ton, als hätte sich ihr plötzlich ein Rätsel entschlüsselt. »Die Einladung kommt ziemlich kurzfristig. Ich übe mich hier nämlich gerade an einer Versöhnung.«

Wie aufs Stichwort trat Nathan in diesem Moment aus dem Bad. Nachlässig hatte er ein Handtuch um die Hüften geschlungen und grinste verschlagen.

»Okay, ich hätte dir schon vor zwei Wochen eine Einladung schicken sollen«, erwiderte Trish. »Sei einfach da, ja? Ich habe die Sache angeleiert, damit Candy Simpson einen neuen Bademantel zum halben Preis kriegt. Außerdem kommen die meisten Gäste nur deinetwegen.«

Mallory schnappte nach Luft, als Nathan spielerisch an der Bettdecke zog, eine ihrer Brüste enthüllte und mit dem Finger die Brustspitze liebkoste.



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