Salvatore, R.A. - Todfeind2 by Salvatore R.A

Salvatore, R.A. - Todfeind2 by Salvatore R.A

Autor:Salvatore, R.A. [R.A., Salvatore]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: babylon
veröffentlicht: 2013-07-27T16:00:00+00:00


14

KEINE ANDERE WAHL

Nach einer ereignislosen und zügigen Fahrt über den Golf, angetrieben von den spätsommerlichen Westwinden, glitt die Lady Dreamer in Pireth Vanguard, der ältesten Siedlung Honces im gleichnamigen Land, an den Pier. Callen, Cadayle und Bransen standen am Bug und sahen dem Anlegemanöver des Schiffes zu.

»Wir werden ihn finden«, flüsterte Bransen, eine Hand um den Seelenstein gefasst, der im Beutel an seinem Gürtel lag, die andere in Cadayles Hand. Cadayle drückte sie aufmunternd.

»Und du wirst deine Antworten erhalten und ein wenig Frieden finden«, versprach Callen. »Niemand hätte es mehr verdient als du.«

»Entschuldigt, gute Lady … Ladys, Sir, aber Kapitän McKeege bittet Euch in seine Kabine«, erklang eine Stimme hinter ihnen. Sie wandten sich um, alle drei – Bransen, überrascht, drehte sich ganz und gar nicht unbeholfen herum. Sie gewahrten einen jungen Matrosen, in dem sie den Kabinenhelfer der Lady Dreamer erkannten, Dungwalker war der Spitzname, den ihm die ungehobelte Mannschaft verliehen hatte.

»Sollte er nicht hier draußen sein und das Anlegemanöver überwachen?«, fragte Callen.

Dungwalker zuckte die Achseln. »Das kann jeder auf dem Schiff. Dar Kapitän befindet sich in seiner Kabine und bat mich, Euch zu suchen und Bescheid zu sagen.«

»Dann geh voraus«, sagte Cadayle und sah ihre Gefährten achselzuckend an. »Ob wir hier mit ihm reden oder in der Stadt, das ist eigentlich gleich.«

Sie folgte dem Kabinenhelfer zum Quartier des Kapitäns, das sich unter der Laufbrücke auf dem hinteren Teil des Oberdecks befand. Dawson war allein und erwartete sie mit einer offenen Flasche Rum und vier Metallbechern, die er auf seinem Schreibtisch aufgestellt hatte.

»Ahoi«, begrüßte er sie, als sie hereinkamen und der Kabinenhelfer wieder hinausgegangen war und die Tür hinter sich geschlossen hatte. »Eine angenehme Überfahrt, wie wir sie uns zu keiner Jahreszeit besser hätten wünschen können.«

Er lud sie mit einer Handbewegung ein, auf den drei Stühlen Platz zu nehmen, die er vor seinem Schreibtisch aufgereiht hatte. Während die beiden Frauen Bransen behilflich waren, bemerkte Cadayle in Dawsons Miene ein seltsam spöttisches Lächeln. Sie war sich nicht sicher, was es zu bedeuten hatte, aber irgendwie schien es ihr fehl am Platze zu sein.

»Ich hatte gehofft, dass Ihr mir bei einem Getränk Gesellschaft leistet«, meinte Dawson, nachdem sie sich niedergelassen hatten. Er goss ein wenig Rum in seinen Becher, der bereits halb gefüllt war, und bediente dann Callen und Cadayle. Als die Flasche über Bransens Becher schwebte, hielt er inne.

»Lieber nicht«, sagte Callen. Dawson nickte und zog die Flasche zurück, dann ließ er sich in seinen Sessel fallen.

»Auf gute Freundschaft«, sagte er und hob seinen Becher.

»Und darauf, dass wir Bruder Dynard finden«, fügte Cadayle hinzu, ehe sie mit ihm anstieß.

»Dynard, ja«, schloss Dawson sich an, ehe er trank. »Ich weiß nicht, in welcher Kapelle er sein mag, aber in Pellinor werden sie es sicher wissen.«

»Eine lange Reise?«, erkundigte sich Callen. »Wenn ja, sollten wir zusehen, dass wir für Bransen einen Wagen bekommen.«

»Eine Reise von zwei Wochen, die ich mit den anderen unternehmen werde. Wir bringen Euch drei bis nach Tanadoon, das ist eine kleine Stadt ein paar Meilen landeinwärts. Dort gib es viele neue Häuser für die Leute … für alle Leute, die dorthin kommen.



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