Roter Blitz by Varley John

Roter Blitz by Varley John

Autor:Varley, John [Varley, John]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-08-04T16:00:00+00:00


Auf dem Mars gibt es noch etwas, das man auf der Erde nicht kriegt. Wir dürfen unsere Privatfahrzeuge mit Drückerantrieb versehen.

Auf der Erde dürfen Personenwagen, Laster oder gar Züge nicht mit Drückertriebwerken ausgerüstet sein. Erstens wäre es unpraktisch. Es bringt mehr, Drückerkugeln in großen zentralen Kraftwerken einzusetzen und den Strom dann zu transferieren. Außerdem sind alle Menschen paranoid, wenn es um Drücker in Menschenhand geht. Sicher, es ist vorgekommen, denn kein Sicherheitssystem ist perfekt, doch von einem kann man ausgehen: Je weniger Kugeln der Mensch zum Ausprobieren hat, umso geringer ist die Chance, dass irgendjemand das Geheimnis ihrer Herstellung entdeckt, denn dann könnte er die Welt in Geiselhaft nehmen. Oder sie in die Luft jagen.

Deswegen gehen die Kugeln hauptsächlich an Kraftwerke, wo man sie viel leichter bewachen kann. Der einzige Ort, an dem man sie so einsetzt, wie Jubal es am Anfang getan hat, nämlich als direkte Energie für Raumschiffe, ist der Weltraum.

Doch die Marsianer sind eine raumfahrende Zivilisation. Dies gilt auch für die Niederlassungen auf dem Mond. Ein Teil der Verpflichtung, die Travis und seine Anwälte während der Orange-Bowl-Übereinkunft ausarbeiteten, garantiert uns ein eigenes Kugelproduktionswerk. Travis hat für die Zukunft geplant. Er wollte nicht, dass nur ein Laden – die Erde, die USA oder irgendeine noch zu bildende Weltregierung – die absolute Kontrolle über die gesamte Weltenergie hat. Deswegen hatte Jubal nur wenige Drückerautomaten gebaut. Insgesamt sind es neun. Zwei befinden sich auf dem Mars, zwei auf dem Mond, drei unbewegliche auf den Falkland-Inseln, und zwei mobile auf der Erde, die man für schwere Erdbewegungen und dergleichen brauchte. Neun Drückerautomaten für die ganze Menschheit.

Manche Menschen sagen, es seien mindestens vier zu viel. Das sind die Erdis.

Manche Menschen sagen, es seien neun zu viel.

Was sie auch sagen: Wir haben zwei von den Dingern und wollen sie nicht mehr hergeben. Sie erleichtern einem nämlich kolossal das Leben. Außerdem sorgen sie für viel Spaß. Ohne privaten Drückerantrieb könnten wir nämlich nicht airboarden!



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