Romana Exklusiv Band 244 by Abby Green & Amanda Browning & Rebecca Winters

Romana Exklusiv Band 244 by Abby Green & Amanda Browning & Rebecca Winters

Autor:Abby Green & Amanda Browning & Rebecca Winters [Green, Abby & Browning, Amanda & Winters, Rebecca]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Romana
ISBN: 3733740068
Herausgeber: Bookrix Gmbh Co Kg
veröffentlicht: 2014-04-24T22:00:00+00:00


7. KAPITEL

Ende Juli flogen sie nach Südfrankreich. Lucas war noch eine Woche bei ihnen geblieben. Er besuchte Tom jeden Tag und baute innerhalb kürzester Zeit eine enge Bindung zu ihm auf. Zu Sofie war er zwar nett, blieb aber auf Distanz. Als er wieder nach London fahren musste, um zu arbeiten, rief er Tom jeden Abend an und plauderte angeregt mit ihm, während er mit ihr nur das Nötigste besprach. Er sagte ihr, was sie zu tun hatte, und sie musste zustimmen.

Tom freute sich sehr darauf, bei seinem Vater zu wohnen, und fieberte auch dem Urlaub in Nizza entgegen. Wenn er ihr begeistert von seinen Plänen erzählte, hatte sie sich nichts anmerken lassen, denn sie war froh darüber, dass es ihm so gut ging.

Lucas hatte Plätze in der ersten Klasse gebucht, und Sofie und Tom genossen den Flug, zumal sie noch nie auf diese Art gereist waren. Tom saß am Fenster und blickte hinaus, doch kurz nach dem Mittagessen fielen ihm die Augen zu.

„Weiß deine Großmutter, dass wir heute kommen?“, erkundigte sich Sofie, nachdem sie Toms Sitz in Liegeposition gebracht hatte.

„Natürlich. Wir können ja schlecht zu dritt unangemeldet bei ihr auftauchen“, erwiderte Lucas.

Dann stellte sie die Frage, die sie schon seit Tagen beschäftigte. „Und wie hat sie die Nachricht aufgenommen?“

„Sie hat sich sehr gefreut.“ Er zog eine Braue hoch. „Siehst du dem Treffen mit Sorge entgegen?“

„Wie viel weiß sie von uns?“ Sofie überlegte, wie sie überhaupt darauf gekommen war, dass sie bei seiner Großmutter nicht willkommen sein könnte. Sie erinnerte sich dunkel daran, dieser auf ihrer Hochzeit begegnet zu sein. Allerdings hatten sie lange überhaupt nicht miteinander geredet.

Lucas lachte spöttisch. „Keine Angst, ich habe ihr nicht erzählt, dass du mich verlassen hast, weil mein Geld doch keine so große Anziehungskraft auf dich ausgeübt hat. Oder dass du den Sex mit mir toll fandest, aber nicht mit mir zusammenleben wolltest. Ich habe ihr gesagt, wir hätten uns wegen einer Kleinigkeit gestritten und uns nun wieder versöhnt.“

Nervös befeuchtete sie sich die Lippen. Ihr war klar, dass es nicht so leicht werden würde. „Und sie hat dir geglaubt?“

„Keine Ahnung.“ Er zuckte die Schultern. „Das werden wir bald herausfinden.“

Angelegentlich betrachtete sie ihre Hände. „Hast du meine Eltern gesehen, als du zu Hause warst?“ Sie blickte wieder zu ihm auf.

Einen Moment lang betrachtete er sie mit spöttischer Miene. „Ja“, antwortete er kurz angebunden.

Sofie atmete tief durch. Wann würde Lucas endlich aufhören, sie zu bestrafen? „Und wie geht es ihnen?“

„Gesundheitlich geht es ihnen sehr gut. Und sie waren überglücklich, als sie erfahren haben, dass wir wieder zusammenleben werden. Natürlich haben sie sich gewundert, dass du sie nicht angerufen hast, um es ihnen zu erzählen. Aber ich habe dein Verhalten damit entschuldigt, dass du den Umzug vorbereiten musst und viel um die Ohren hast“, berichtete er lässig, und sie spürte, wie sie errötete. „Warum hast du es nicht getan, cara? Aus Feigheit?“

Wütend funkelte sie ihn an. „Was hätte ich ihnen denn erzählen sollen? ‚Ach übrigens, ich bin neulich zufällig Lucas wieder begegnet. Und wisst ihr was? Er erpresst mich, damit ich mit Tom zu ihm ziehe‘?“

Lucas lachte schroff.



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