Robin Cook by Grünes Gift

Robin Cook by Grünes Gift

Autor:Grünes Gift
Die sprache: de
Format: mobi, epub
veröffentlicht: 2011-02-01T23:00:00+00:00


Kapitel 13

6.30 Uhr

Die beiden sind meine Gäste«, sagte Nancy Seilers. Sie stand in Begleitung von Sheila und Pitt im Eingangsbereich von Serotec Pharmaceuticals. Der Nachtwächter musterte aufmerksam ihren Ausweis, den sie auch schon am Eingangstor hatte vorzeigen müssen, um überhaupt auf den Parkplatz zu gelangen.

»Haben Sie irgendeinen Ausweis mit Lichtbild dabei?« wandte sich der Wächter an Sheila und Pitt. Beide zeigten ihre Führerscheine vor. Schließlich ließ der Mann sie passieren, und die drei gingen zum Fahrstuhl.

»Seit dem Selbstmord nimmt man es bei uns mit der Sicherheit ziemlich genau«, erklärte Nancy.

Sie hatte darauf gedrängt, ihr Labor möglichst früh aufzusuchen, um den anderen Serotec-Angestellten aus dem Weg zu gehen. Ihre Rechnung ging auf: Außer ihnen war noch niemand da. Die gesamte dritte Etage, die ausschließlich der biologischen Forschung vorbehalten war, war menschenleer. An einem Ende der Etage gab es einen kleinen Bereich, in dem die Versuchstiere gehalten wurden.

Nancy schloß ihr Privatlabor auf. Als alle drinnen waren, verriegelte sie die Tür. Sie wollte von niemandem gestört werden oder irgendwelche Fragen beantworten müssen.

»Okay«, sagte Nancy. »Wir werden Schutzanzüge und Hauben tragen. Alles, was wir tun, entspricht den Vorschriften der Sicherheitsstufe drei. Haben Sie irgendwelche Fragen?«

Sheila und Pitt schüttelten den Kopf. Nancy führte sie in einen Nebenraum, in dem sich Umkleidekabinen befanden. Sie reichte jedem einen Anzug in der entsprechenden Größe, dann zogen sie sich um.

»So, nun können wir anfangen«, sagte Nancy, als sie wieder im Hauptraum zusammengekommen waren. Sheila nahm das Milchpulverglas aus ihrer Tasche. Außerdem hatte sie etliche Blutproben mitgebracht, die von Grippekranken stammten. Die Proben waren den Patienten in unterschiedlichen Stadien ihrer Erkrankung entnommen worden. »Gut«, sagte Nancy und rieb sich die Hände. »Zuerst zeige ich ihnen, wie man eine Gewebekultur mit der Flüssigkeit infiziert.«



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