Raumschiff TITAN funkt SOS by Kurt Brand

Raumschiff TITAN funkt SOS by Kurt Brand

Autor:Kurt Brand [Brand, Kurt ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Dritte Macht, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1962-06-22T01:00:00+00:00


*

„Perry, was gibt's?" rief Bully grinsend ins Mikrophon und kraulte dabei Hannibal, sein Bärchen.

„An Bord alles klar, Bully?" fragte Rhodan von der Gazelle aus zurück.

„Bestens. Bei uns herrscht Hochstimmung, nur darf ich nicht diese armen Teufel von Geläuterten sehen, dann kommt mir selbst meine rosige Laune abhanden. Bei dir etwas Neues, Perry?"

„Nein. Nichts Neues, Bully. Danke!"

Breit lachend, so, daß Bullys Gesicht noch breitflächiger wirkte, sah er zu John Marshall, dem Telepathen, hoch.

„Der wird staunen, wenn er kommt, John", freute er sich und wischte Hannibals rosiges Pfötchen zur Seite, weil das kleine Kerlchen ihm ständig auf der Nase herumtrommelte. „Hannibal, du süßes Biest, laß meine Nase zufrieden", rief er das Bärchen zur Ordnung.

„Wie heißt dein Scherzartikel, John?" fragte Bully kameradschaftlich den Telepathen, der sein Bärchen unter dem Jackett trug. „Tannhäuser, Bully."

„Ist das eine Automarke?"

„Bully, Tannhäuser ist von Wagner!" klärte Marshall Rhodans Stellvertreter freundlich auf und lächelte dabei.

Wagner und Tannhäuser paßten zusammen, aber Marshalls Lachen war vollkommen fehl am Platz; es war unnatürlich. Bully merkte es nicht. Er hatte seine Beine hochgelegt, und Hannibal turnte daran herum.

„Stimmt", gab Bully zu und feixte noch breiter. „Wie konnte ich das auch nur vergessen, nur, daß sein Sohn Tannhäuser hieß, habe ich nie gewußt. War das dein Freund, dieser Tannhäuser, John? Mann, von dem mußt du mir erzählen. Komm, setz dich. Laß den Dienst sausen! Die TITAN steht gut, und was zu tun ist, erledigt Perry schon für uns. Auf den ist Verlaß, aber auf uns auch. Bist du nicht gleicher Ansicht?"

„Und wie, Bully. Wir kriegen jetzt erst den richtigen Schwung. Du, ich könnte die ganze Welt umarmen …"

Großspurig winkte Bully ab. „Tu's, aber laß für mich noch etwas übrig. Habe ich dir eigentlich schon einmal etwas von meinem Hobby erzählt, John? Das macht mir Spaß, und Spaß sollst du doch auch haben. Also ..."

„Bully", flötete es da vom Eingang der Zentrale her, und Thora zwinkerte dem Dicken vergnügt zu.

„Thora, du Engel, was darf ich für dich tun?" rief Bully, packte Hannibal am Kragen, nahm das Bärchen auf den Arm und bequemte sich aufzustehen. Thora lächelte ihr entzückendstes Lächeln, blieb aber am Eingang stehen. „Dickerchen, wie wärs mit großem Bordfest und Tanzeinlagen? Keine Lust?"

Bullys Hannibal sah seinem Herrn über die Schulter und streckte zu Thora seine Zunge aus. Da wurde Marshalls Spielgefährte unter dem Jackett wach, kam hervorgeschossen und papageite: „Eins, zwei, drei, vier, Papi hat kein Bier! Eins, zwei, drei, vier ..."

Dazwischen quäkte Thoras Bärchen. Es saß seiner Herrin auf der Schulter und zerzauste eifrig ihre Frisur. Lachend kam Bully auf Thora zu. „Man kann bald sein eigenes Wort nicht mehr verstehen, aber was macht das bei unserem Spaß. Du hast von einem Bordfest gesprochen. Thora, dafür hast du einen Kuß verdient und..."

Ausgerechnet jetzt mußte Thoras Bärchen quäken: „Gib Küßchen! Gib Küßchen!"

Sie lachte schallend auf, deutete auf ihre Ladolfina und sagte: „Hast du gehört, wer meine Küßchen bekommt, Bully? Nur Ladolfina bekommt sie, und ist sie nicht entzückend? Aber dein Hannibal ist auch hübsch, und wie heißt dein Freund, John?"

„Tannhäuser, Thora. Hat er nicht



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