Pas de petits enfants: Mitten ins Herz (German Edition) by le Fiery Valerie & Böhm Frank

Pas de petits enfants: Mitten ins Herz (German Edition) by le Fiery Valerie & Böhm Frank

Autor:le Fiery, Valerie & Böhm, Frank [le Fiery, Valerie]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2017-08-24T22:00:00+00:00


XV

Mittwochabend. Ein Sturm wütete über der Stadt und ließ sämtliche Teile, die nicht sicher befestigt waren, durch die Gegend wirbeln. Fabian hatte sich zu Fuß – unter einem Regenschirm geschützt, der ihm leider auf halbem Weg auseinandergebrochen war – nach Hause gequält und war soeben völlig wasserdurchtränkt in seiner Wohnung angekommen. Fluchend entledigte er sich seiner triefenden Klamotten, kochte sich einen heißen Tee und wärmte sich anschließend mit einer dampfenden Dusche auf. Kaum war er frisch eingecremt aus dem Bad zurück, klingelte das Telefon. Es war Norman, der sich erkundigte, ob Fabian denn bei dem Unwetter gut heimgekommen war.

„Ja! Außer, dass ich meinen Anzug höchstwahrscheinlich in die nächste Tonne pressen kann, da mein Schirm meinte, sich dem Wind hingeben zu müssen und sich in Einzelteile aufgelöst hat“, erklärte Fabian und seufzte dabei genervt auf.

„Bist du denn jetzt wieder trocken oder soll ich mit einem frischen Handtuch vorbeikommen?“

Fabian musste leicht grinsen, als ihm dieses Angebot mit leicht gurrendem Unterton unterbreitet wurde. Natürlich hätte er sich von Norman gern in ein wohlig-warmes Saunatuch einhüllen lassen, ihm war jedoch klar, dass genau das nicht so schnell in die Realität umzusetzen war, da Norman an diesem Abend einen wichtigen Kurs in seinem Hauptstudio zu leiten hatte und es garantiert noch später werden würde als an den Abenden zuvor.

„Na, was ist nun? Das Angebot steht. Vielleicht könntest du dich gegen Mitternacht unter die Dusche stellen und mir völlig nass die Tür öffnen. Und ich nehme dann jeden einzelnen Tropfen von deiner Haut, bis du vor Lust winselst“, fuhr Norman fort und versetzte Fabian damit augenblicklich in eine Stimmung, in der er Norman sofort an Ort und Stelle vernascht hätte – sofern der denn bei ihm gewesen wäre.

„Norman, hör besser auf, sonst werde ich völlig wuschig. Du hast jetzt deinen Kurs und möchtest ihn sicher nicht absagen, weil du einen nimmersatten Mann wartend auf einem Sofa sitzen hast, der nach deinem Körper giert und dich sofort in seine Wohnung abruft.“

Fabian konnte hören, wie schwer Norman am anderen Ende der Leitung atmete.

„Ich gebe mich dir geschlagen. Wir sollten aufhören, uns jetzt anzuheizen, sonst werde ich meiner Sinne heute nicht mehr Herr. Nun werde ich meinen Kurs beginnen und hoffe, dass wir später persönlich mit dem fortfahren können, was wir eben begonnen haben.“

Fabians Herz schlug wie wild in seiner Brust. Wie gern hätte er Norman in diesem Moment bei sich gehabt, ihn geküsst, umarmt und sich ihm hingegeben, wie es ihrer beider Verlangen zu sein schien. Kaum konnte er es erwarten, ihn in seine Arme zu schließen und ihn einfach bei sich zu haben.

Etwa eine Stunde voller Sehnsucht verging. Fabians Blick richtete sich auf die Straße. Der Sturm hatte nachgelassen und es tröpfelte lediglich ein wenig vor sich hin, sodass es wieder möglich war, einen Fuß vor die Tür zu setzen. Rasch kleidete er sich erneut an, griff nach einer trockenen Jacke sowie einem Miniregenschirm, den er bisher nicht benutzt hatte, und machte sich auf den Weg in Richtung Fitnessstudio. Eine Überraschung sollte es werden. In Gedanken malte



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