PR 2652 – Traum der wahren Gedanken by Susan Schwartz

PR 2652 – Traum der wahren Gedanken by Susan Schwartz

Autor:Susan Schwartz [Schwartz, Susan]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2012-06-04T16:00:00+00:00


Tormanac wurde von einem Livrierten erwartet, als er auf die Terrasse hinaustrat, und zurück zu den übrigen Gästen geführt.

Ghlesduul war sofort bereit zum Aufbruch, als er ihn kommen sah. Sie verabschiedeten sich von den Gastgebern; Mapoc war anwesend, ein Glas in der Hand, den anderen Arm um die schmale Taille seiner Frau gelegt. Seine Zufriedenheit verfehlte ihre Wirkung auf den Rest seiner Familie nicht, und sie drückten allseits Bedauern aus, dass die Gäste schon gingen.

Mit zwei Gleitern flogen sie zum Strandhaus; einer blieb ihnen zur Verfügung zurück – er trug die Nummer sechs und war zwar individuell ausgestattet, aber schon weitaus bescheidener. Dennoch würde ihn jeder gleich als der Familie Akkat zugehörig erkennen, was nicht schlecht war, denn vermutlich war das ein guter Türöffner.

»Wann reden wir?«, erkundigte sich Ghlesduul auf dem Weg nach innen.

Tormanac sah auf sein Chrono. »Morgen oder vielmehr heute, nach dem Frühstück«, entschied er.

Es war spät geworden, und ihm blieb nicht mehr viel Zeit. Er brauchte wenigstens zwei Stunden Schlaf, um die Nachwirkungen der lustigen Kräuter und den Alkohol aus dem Kopf zu bekommen.

Er begab sich sofort auf sein Zimmer, beauftragte den Weckdienst und schlummerte augenblicklich ein. Pünktlich wurde er geweckt, und er fühlte sich prächtig. Ein Leben in Luxus war wirklich nicht zu verachten, vor allem auf Einladung von Freunden.

Ghlesduul war allerdings immer noch oder schon wieder auf, als er nach unten kam. »Schläfst du denn nie?«

»Und weshalb geisterst du um vier Uhr morgens herum?«

»Kann nicht schlafen. Unternehme einen Spaziergang.«

»Mit nur einem Handtuch um die Hüften?«

»Zum Abtrocknen für den Fall, dass ich ein kleines Bad nehmen will. Es ist herrlich mild draußen, das Wasser angenehm.«

»Ich muss dich begleiten, falls ein weiterer Anschlag geplant sein sollte.«

»Du wirst hierbleiben und unsere Unterhaltung nach dem Frühstück vorbereiten.«

»Es ist zu gefährlich.«

»Ja, wenn ich wütend werde.«

»Du bist unvernünftig!«

»Ich weiß. Für Vernunft bist schließlich du zuständig. Vergnüge dich damit! Und bis später.«



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