Mittelmeertraeume mit einem Prinzen by Rebecca Winters

Mittelmeertraeume mit einem Prinzen by Rebecca Winters

Autor:Rebecca Winters [Winters, Rebecca]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Romana
ISBN: 3954464454
Amazon: B00AQL5B02
Herausgeber: CORA Verlag
veröffentlicht: 2012-12-07T23:00:00+00:00


6. KAPITEL

Am nächsten Vormittag fuhr Alex um Viertel vor zwölf spontan zur Vorschule, um Zoe und Dottie selbst abzuholen. Da er sich in der Öffentlichkeit zeigte, hatte er sich für einen hellgrauen Anzug und ein weißes Hemd entschieden. Dazu trug er eine anthrazitfarbene Krawatte mit dem königlichen Wappen, denn für die Frau, die sein Leben auf den Kopf gestellt hatte, wollte er so attraktiv wie möglich sein.

Die Schulleiterin begleitete ihn zum Klassenzimmer, wo er seine Tochter in der ersten und Dottie in der letzten Reihe sitzen sah. Als sie die Ankunft von Prinz Alexius Constantinides ankündigte, blickte Dottie ihn schockiert an.

Die „Ohs“ und „Ahs“ der Kinder überraschten ihn nicht, denn er war derartige Reaktionen gewohnt. Und die Begegnungen mit Kindern machten ihm immer Spaß. Auch das hier war so eine Situation. Und er wusste, dass Dottie sich genauso über sein Erscheinen freute.

Die Lehrerin wies die zwölf Kinder an, aufzustehen und sich zu verneigen. Zoe erhob sich ebenfalls, wandte sich jedoch um und lächelte Dottie an, bevor sie ihn zusammen mit den anderen begrüßte. Zu seiner großen Freude blickten die Kinder alle Zoe an, weil sie wussten, dass er ihr Vater war.

Noch nie hatte er seine Tochter so glücklich erlebt. Hätte er sie nur viel früher hier besucht! Dottie hatte sein Leben von Grund auf verändert. Ihretwegen hatte er seiner Tochter eine Freude machen wollen. Mit Dottie an ihrer Seite schien ihr der Besuch der Vorschule allerdings nicht mehr so schwerzufallen.

Nachdem er allen die Hand geschüttelt hatte, kehrten sie zusammen zum Palast zurück. Dort zog er seine Badehose an und gesellte sich zu den beiden an den Pool, um mit ihnen Mittag zu essen. Während Zoe spielte, konnte er mit Dottie unter vier Augen reden.

„Und, wie hat meine Tochter sich in der Vorschule gemacht?“

„Sie konnte dem Unterricht problemlos folgen.“

„Weil du ihr ein ganz neues Selbstwertgefühl vermittelt hast.“

„Wir beide. Und weißt du, was heute Morgen noch passiert ist?“

Alex spürte, wie aufgeregt sie war. „Erzähl.“

„Ich hatte mit der Schulleiterin ein Gespräch vereinbart und durfte einen Blick in die andere Klasse werfen. Einer der Schüler dort, Mark Varney, ist Amerikaner und kommt aus Pennsylvania. Eigentlich sollte er schon in die erste Klasse gehen, aber seine Eltern haben ihn noch nicht einschulen lassen, weil er erst Griechisch lernen muss. Er ist ziemlich unglücklich und scheint sich zu einem Außenseiter zu entwickeln.“

„Und du bist zu dem Ergebnis gekommen, dass zweimal negativ positiv ist?“

„Vielleicht.“ Dottie lachte. „Es ist unheimlich, wie du meine Gedanken liest. Also, ich hatte folgende Idee … Wenn du damit einverstanden bist und seine Eltern Mark erlauben, nächstes Mal nach dem Unterricht mit in den Palast zu kommen, könnten Zoe und er hier am Pool oder unten am Strand spielen. Ich würde ihnen beim Lernen helfen, aber den Rest der Zeit sollten sie zusammen Spaß haben. Sie braucht unbedingt einen Spielkameraden.“

„Das denke ich auch.“

„Oh, gut! Die Schulleiterin sagt, dass er sich unzulänglich fühlt. Wenn seine Eltern die Situation nachvollziehen können und ihm Zoes Sprachprobleme erklären, ist er vielleicht bereit, ihr zu helfen, und die beiden können Freunde werden.



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