Mit dir in meiner Hängematte. Ein Romantic-Kiss-Roman by Isabelle Wallon

Autor:Isabelle Wallon [Wallon, Isabelle]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: eBooks, Liebe, Flirt, Romantik, Leidenschaft, Sex, Urlaub, Frauenunterhaltung
ISBN: 978-3-95520-656-7
Herausgeber: dotbooks
veröffentlicht: 2015-07-15T16:00:00+00:00

***

»Bist du denn von allen guten Geistern verlassen, Mark?«, entfuhr es Melanie, als sie allein mit ihm war. »So kannst du mit diesen Leuten doch nicht reden! Was glaubst du denn, was die jetzt von dir halten? Von einem Mann, der es sich noch lange überlegen muss, ob er das Millionenerbe seiner Tante antreten will!«

»Melanie, ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden«, erwiderte Mark erregt, weil es ihm nicht passte, dass ihm ausgerechnet Melanie auch noch Vorhaltungen machte. Danach stand ihm jetzt keinesfalls der Sinn, und das sagte er ihr auch. »Melanie, hast du vergessen, über was wir alles gestern Abend gesprochen haben? Gerade du machst dir doch nichts aus dem Geld – oder hast du deine Meinung inzwischen geändert?«

»Mark, es spielt doch jetzt keine Rolle, wie ich dazu stehe«, antwortete sie. »Bitte denk daran, was es für alle bedeutet, dass du die Firma übernimmst und dich dementsprechend für sie einsetzt. Ich verstehe nicht, weshalb du noch zögerst. Es ist eine gute solide Firma, die noch im Aufschwung begriffen ist. Mit einer geschickten Geschäftspolitik wirst du daraus noch viel machen können …«

»Geld ist aber nicht alles«, unterbrach sie Mark, der immer noch gereizt war. »Akzeptiere bitte, dass es auch Menschen gibt, denen Reichtum und Macht egal sind. Vielleicht bist du in deinem bisherigen Leben solchen Menschen noch nicht begegnet. Ich könnte dir da einige Geschichten erzählen. Bei uns draußen im Outback gibt es einen Mann, der …«

»Du bist hier nicht im Outback, sondern in New York, falls du das vergessen haben solltest, Mark«, antwortete Melanie jetzt etwas ungehalten. »Mein Gott, bist du denn wirklich so naiv? Ich kann das einfach nicht glauben.«

»Melanie, bitte dränge mich jetzt nicht«, sagte Mark und ging einen Schritt auf sie zu. »Mach nicht alles kaputt, was zwischen uns ist. Ich bitte dich nur, mir zu vertrauen und etwas Geduld aufzubringen. Es wird alles gut werden, ganz bestimmt.«

Die Art, wie er das zu ihr sagte, ließ sie erleichtert aufatmen. Sie seufzte und lehnte sich an ihn, wollte seine Nähe spüren. Mark beugte sich zu ihr herunter und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen.

»Wir reden heute Abend darüber, wenn die ganze Hektik hier vorbei ist, okay? Du kannst mich ja hier abholen, wenn du möchtest.«

»Eine gute Idee.« Jetzt lächelte sie wieder, und das ließ auch seine augenblicklichen Sorgen schwinden. Er drückte ihr noch einmal kurz die Hand, bevor er sie dann zur Tür brachte. Als er sie öffnete, wäre er beinahe mit Fisher zusammengestoßen, der sich wohl nicht ganz zufällig direkt an der Tür aufgehalten hatte.

»Nun denn, Mr. Fisher«, sagte Mark zu ihm und amüsierte sich im Stillen darüber, dass sein Geschäftsführer in diesem Moment verlegen zu Boden blickte. »Jetzt habe ich Zeit für Sie. Sie haben vor, mich in die Geheimnisse von Finmore Inc. einzuweihen. Ich stehe Ihnen zur Verfügung …«

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