Midnight Mayhem 01 - In Peace lies Havoc by Jones Amo

Autor:Jones, Amo [Jones, Amo]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Sieben Verlag
veröffentlicht: 2022-01-02T00:00:00+00:00

Kapitel 23

Dove

Als ich am nächsten Morgen aufwache, fühle ich mich viel besser, als ich es verdiene. Gähnend strecke ich die Arme weit aus, während zwischen meinen Beinen der Aufruhr wächst. Ich erinnere mich an alles von letzter Nacht, was nicht hilfreich ist. Ich will mich lieber nicht daran erinnern, wie er mich mitten in, was immer es auch war, mit gespreizten Beinen auf seinem Bett liegen ließ und ich mit mir selbst spielen sollte.

Ich stolpere in die Küche, wo ich Killian beim Kaffeetrinken antreffe. Sein Haar steht in allen Richtungen vom Kopf ab.

„Hast du gut geschlafen?“, ziehe ich ihn auf und reibe mir die Augen.

„Offensichtlich nicht so gut wie du.“ Er grinst mich hinter seiner Tasse hervor spöttisch an.

„Es hätte besser enden können“, murmele ich und gieße den schwarzen Kaffee in meinen Becher, bevor ich mich auf einen der Küchenhocker setze. Ich puste auf die heiße Flüssigkeit und genieße die Wärme des Dampfes, der auf meine Nasenspitze trifft.

„Bist du für heute Abend bereit?“, fragt Keaton, der als Nächster hereinkommt und sich neben mich auf einen Stuhl fallenlässt.

„Ja und nein“, antworte ich ehrlich, trinke den ersten Schluck und spüre sofort, wie sich meine Muskeln entspannen.

„Du schaffst das schon“, versichert mir Keaton warm und drückt meine Schulter, bevor er aus der Vordertür verschwindet.

„Es ist echt schräg, zu sehen, dass er sich jemand anderem als sich selbst und uns gegenüber wie ein menschliches Wesen benimmt.“

„Was meinst du damit?“ Ich drehe mich um und sehe Killian an.

„Ich meine, er ist … Keaton.“ Killians Blick wandert zu meinem Shirt, und er sieht mich verblüfft an, bevor er wieder spöttisch lächelt. „Ihr beiden seid echt seltsam.“

Ich sehe an mir herunter und mir wird klar, dass ich Kings Shirt von gestern Nacht trage. Es hat Risse an verschiedenen Stellen, aber der Stoff fühlt sich hochwertig an. Es ist klar, dass die Risse vom Design und von Abnutzung stammen.

Ich stöhne, stehe auf und schütte meinen Kaffee in den Ausguss. „Fang bitte nicht damit an.“

Killians spöttisches Lächeln verblasst, als er über meine Schulter sieht. Sein Kiefer spannt sich an, und sein Griff um die Tasse wird fester. Ich drehe mich um, um den Grund für die Veränderung seiner Stimmung zu sehen, und mein Blick fällt auf Val, die mit selbstgefälliger Miene die Treppe herunterkommt.

„Echt jetzt.“ Ich schüttele den Kopf und unterdrücke den Drang, mich auf sie zu stürzen und ihr die Augäpfel herauszureißen.

Sie zuckt mit den Schultern. „Ich habe versucht, dich zu warnen, kleiner Vogel. Du bist nur ein Platzhalter, ich bin die Trophäe.“ Sie geht zur Tür und schlägt sie hinter sich zu.

„Ich hasse sie“, sage ich laut.

Killian legt einen Arm um mich und zieht mich an seine warme Brust. Seine Lippen liebkosen mein Ohrläppchen, während mein Blick nach oben gerichtet bleibt. Dasselbe verdammte Bett, in dem ich gelegen habe. Wo er mich abgewiesen und mich einfach durch Val ersetzt hat, in derselben Nacht. „Nimm es dir nicht so zu Herzen, kleiner Vogel. Sex ist in dieser Welt eine Waffe, und wir haben kein Problem damit, sie zu laden und zu benutzen.

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