Michelangelos Tochter: Fantasy-Thriller (German Edition) by Reich Claudia

Michelangelos Tochter: Fantasy-Thriller (German Edition) by Reich Claudia

Autor:Reich, Claudia [Reich, Claudia]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Edition Paashaas Verlag
veröffentlicht: 2014-10-13T22:00:00+00:00


Dennis hatte sich nicht bei Hetti angesteckt, er war wirklich gesund! Anna erholte sich mehr und mehr, sie mochte wieder essen und stand oft für ein, zwei Stunden auf. Ihre Wangen bekamen wieder eine frischere Farbe, die Totenblässe verschwand. Die Tage verstrichen ruhig, ohne dass etwas Ungewöhnliches passierte. Langsam begannen die Freunde auf ein normales Leben zu hoffen. In diese vermeintliche Ruhe platzten dann eines Tages die Drogenfahnder mit Hund.

„Es tut mir leid, aber wir haben hier einen Durchsuchungsbefehl. Wir müssen ihr Haus durchsuchen, ein Befehl der Staatsanwaltschaft“, erklärte der Vorgesetzte der Truppe, Arne Breitkreuz. Er stellte sich vor und reichte Angela die Hand. Er war von der Frau so beeindruckt, dass er diesen Einsatz schon jetzt bereute. Er wusste genau, hier gab es keine Drogen. Angela seufzte innerlich.

„Sie können meinetwegen alles durchsuchen, nur bitte passen Sie auf, dass nichts kaputt geht. Da stecken viele Stunden Arbeit in den Skulpturen und Bildern, die Sachen aus Wachs und Porzellan sind besonders empfindlich!“

Ihre Stimme war kalt wie Eis und in ihren Augen lag ein nicht besonders freundlicher Ausdruck.

„Versprochen, wir werden vorsichtig sein! Haben Sie Computer? Die Dateien müssen wir überprüfen. Disketten ebenso.“

Angela seufzte genervt und rief nach Dennis.

„Du solltest zu Anna, sie ist völlig durch den Wind und weint. Das Auftauchen dieser Herren hat sie sehr erschreckt!“, berichtete er und führte einen der Polizisten ins Büro.

Angela ließ Breitkreuz einfach stehen und hastete nach oben zu Anna.

„Was machen wir nur, wenn Irina in ihrer Boshaftigkeit hier etwas von ihren Drogen versteckt hat? Dann stecken wir doch mit drin. Niemand wird uns glauben, dass wir nichts davon gewusst haben! Und ich habe so gehofft, wir hätten endlich Ruhe! Außerdem hat gerade noch der Schreiner angerufen, sie bringen die Küche!“

Annas Stimme zitterte und sie weinte wieder. Ehe Angela antworten konnte, betrat Breitkreuz mit seinem Hund die Küche.

„Entschuldigen Sie ... ich müsste noch Ihre Zimmer ...“

„Bitte, wenn es denn sein muss, dann tun Sie Ihre Pflicht! Dort den Gang entlang sind die Zimmer und das Bad. Mein Zimmer ist das ganz hinten und dort riecht es nach Weihrauch, ist vielleicht für den Hund nicht so angenehm!“

Sie lächelte schwach und ihre bernsteinfarbenen Augen fixierten den Beamten. Er hielt ihrem Blick stand, war fasziniert von der Frau und ihren seltsamen Augen.

„Würden Sie mich begleiten? Ich möchte nicht ... Es tut mir leid, dass wir das tun müssen“, bedauerte er.

„Schon gut, Sie tun nur Ihre Pflicht und gehorchen Befehlen, also machen Sie Ihren Rundgang, dann werden wir Sie hoffentlich bald wieder los ... für immer!“, ließ sich Angela vernehmen. Ihre Stimme hatte einen vollkommen gleichmütigen Klang. Sie öffnete dem Beamten die Türen zu den Räumen, der Hund ging hinein, schnüffelte überall, kehrte dann wieder zu seinem Herrn zurück ohne jegliche Reaktion. So ging das von Raum zu Raum bis nach hinten zu Angelas Zimmer.

„Ich hoffe, der Weihrauch macht dem Hund keine Probleme“, wiederholte Angela ihre Befürchtung. Es ging ihr nur um das Tier.

„Das stört ihn kaum, er ist einiges gewohnt. Such, Ben, such. Guter Hund!“

Wieder drehte der Hund schnüffelnd



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