Michael Müller - Kykladen by Eberhard Fohrer
Autor:Eberhard Fohrer
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783956543074
Herausgeber: Michael Müller Verlag
veröffentlicht: 2017-07-25T16:00:00+00:00
Der Weg setzt sich nach links fort und wird durch das Dorf mit roten Punkten (auf Mauern und Strommasten) markiert. Wir passieren die Kapelle Ágios Antónios (linker Hand) und verlassen Rachí am südöstlichen Dorfausgang über eine Brücke 25. Nach etwa 100 m auf der Betonstraße verlassen wir sie in einer Linkskurve geradeaus 26. Dabei folgen wir dem kleinen Wegweiser („ΔIAΣOPITIΣ“) und dem roten Punkt auf der Mauer. In Kürze treffen wir auf einen gepflasterten Weg, folgen ihm 2-mal nach rechts und erreichen dann die Natursteinkirche Ágios Geórgios Diasorítis 27, die mit gut erhaltenen Fresken ausgestattet ist. Spolien eines alten Tempels zeigen, dass der Ort schon in der Antike als heilig galt (Öffnungszeiten Mo-Fr 10-14.30 Uhr).
Weiter nach Chalkí wandern wir wieder zurück auf den Pflasterweg und biegen an der ersten Möglichkeit rechts ab 28. Der breite, von Mauern eingefasste Weg führt an zwei mächtigen Zypressen vorbei und teilt sich dann: rechts weiter in einen mit Steineichen überwachsenen Hohlweg hinein, der teils auf Sanduntergrund verläuft und bald in einen Feldweg durch einen Olivenhain übergeht 29. 200 m weiter treffen wir auf die Asphaltstraße Potamiá-Chalkí, auf die wir nach links einbiegen 30. Nach 200 m passieren wir das Ortseingangsschild von Chalkí und nach weiteren 150 m erreichen wir die Platía mit einer Taverne, das Ende unserer Rundwanderung 31. Busstopp nach Chóra an der Durchgangsstraße.
Von Chalkí Richtung Moní
Von der Gabelung am Ortsende von Chalkí links (Richtung Norden) sind es 3 km bis zur interessantesten Kirche von Náxos, der Panagía Drossianí. Darüber am Hang liegt das Bergdorf Moní. Von Moní kann man entweder im Bogen über Kinídaros zum Koúros von Flerió und zurück nach Náxos-Stadt fahren - oder über Sífones zur Kreuzung Stavrós an der Hauptroute nach Korónos und Apóllonas.
Auf halber Stecke zwischen Kalóxilos und Moní geht es rechts ab zur Werkstatt „Woodcarving“ (Xylogliptichi) des inselweit bekannten Holzschnitzers Michalis Kontopidis ( 6982-133641).
Panagía Drossianí: Unterhalb von Moní steht direkt an der Straße eine der besterhaltenen frühchristlichen Kirchen Südosteuropas (beschildert). Ihr Ursprung datiert bis ins 6. Jh. zurück. Äußerst verblüffend zeigt sich der Grundriss: Eigentlich handelt es sich um ein einschiffiges Gewölbekirchlein, an der dem Berg zugewandten Seite sind aber mehrere uralte, verwitterte Seitenkapellen angebaut. Im Inneren sind verblasste Reste von Wandmalereien erhalten, die teils noch aus der Entstehungszeit der Kirche stammen und historisch bedeutsam sind, weil sie noch vor dem sog. byzantinischen Bilderstreit (Ikonoklasmus) im 8.-9. Jh. entstanden sind - damals wurden Bildnisse Gottes, Christi und der Heiligen durch Konzilsbeschluss verboten und mussten durch Symbole ersetzt werden.
In der HS tägl. 8-20 Uhr, in der NS oft nur vormittags oder wenn die Busse der organisierten Tagesausflüge kommen. Kleine Spende ist erwünscht.
Moní: Das Bergdorf liegt am Nordrand der Tragéa. Von den Balkonen und Hochterrassen hat man wunderschöne Ausblicke auf die Ebene und natürlich in die Bergwelt. Es gibt etliche Häuser neueren Datums, denn der große Marmorsteinbruch am Hang gegenüber sorgt für Arbeitsplätze. Die Frauen im Ort stellen auf ihren Webstühlen schöne traditionelle Stücke her. Hübsch ist die Wanderung ins nahe Chalkí, (→ oben).
Verbindungen Ein Bus von Náxos-Stadt nach Moní fährt nur werktags 1 x tägl.
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