Marsh, Nicola - Noch einmal by mit viel Liebe

Marsh, Nicola - Noch einmal by mit viel Liebe

Autor:mit viel Liebe
Die sprache: de
Format: mobi
veröffentlicht: 2012-02-04T10:54:56+00:00


9. KAPITEL

Gegen Mitternacht wurde Nicks tiefer, traumloser Schlaf von einem Lufthauch an seinem Ohrläppchen gestört.

Er öffnete die Augen – und stellte fest, dass sich eine äußerst verführerische Frau an seine Brust schmiegte, den Arm besitzergreifend über seinen Oberkörper gebreitet, ein Knie an seine Hüfte geschmiegt. Es war nicht einfach irgendeine Frau, sondern Britt – mit der er seit gestern verheiratet war und die er heftig begehrte.

Eigentlich hätte er sich vorsichtig von ihr lösen sollen. Doch als Brittany sich nun im Schlaf noch enger an ihn schmiegte und das Knie weiter dorthin schob, wo Nicks wachsendes Verlangen immer deutlicher spürbar wurde, waren seine guten Vorsätze schnell vergessen. Fast hätte er laut aufgestöhnt.

Natürlich könnte er den Gentleman spielen, aber das machte doch keinen Spaß! Außerdem hatte Nick es genossen, als Jugendlicher das leicht verruchte Image eines Rebellen zu haben. Dank des Klatsches, den es in Kleinstädten nun einmal gab, hatte dieses Image eine Eigendynamik bekommen. Auch dass er geraucht hatte und Motorrad gefahren war, hatte dazu beigetragen. Es hatte viele Gerüchte gegeben, über seine angebliche Totenkopf-Tätowierung oder darüber, dass er mit nacktem Oberkörper auf seiner Harley bis nach Sydney gebraust war. Nick hatte darüber gelacht, war aber auch gleichzeitig erschrocken, wie schnell Gerüchte die Runde machten.

Als er wieder einen leichten Lufthauch am Ohr verspürte, begleitet von einem leisen Stöhnen, rückte er vorsichtshalber ein wenig zur Seite. Brittany hatte ihm nur allzu deutlich zu verstehen gegeben, dass sie nicht verführt werden wollte. Das war ihm schon beim Anblick ihres Schlafanzugs klar gewesen.

Nick hatte wirklich keine Lust gehabt, sich alles noch einmal anzuhören. Seiner Ansicht nach durften sich das Geschäftliche und der Spaß gerne vereinen. Aber er wollte nicht darauf beharren, nachdem Brittany ihm unmissverständlich dargelegt hatte, dass sie es anders sah.

„Nick?“, riss ihn ein schlaftrunkenes Flüstern aus den Gedanken, und sein Verlangen wurde so heftig, dass er am liebsten wieder näher zu ihr gerückt wäre. Doch er war fest entschlossen, die Situation nicht auszunutzen – ganz egal, wie sehr er seine Frau begehrte.

„Schlaf weiter“, sagte er leise und streichelte ihr übers Haar. Ein Teil von ihm schien förmlich zu schmelzen, als Brittany sich an ihn schmiegte. Und statt wegzurücken, legte er den Arm um seine Frau und zog sie noch enger an sich. Ihr Haar kitzelte ihn an der Schulter, er spürte ihre samtweiche Wange warm an seiner Brust, und ihr sanfter Duft nach Vanille und Lavendel hätte ihn fast überzeugt, dass dies für den Moment genug war.

Brittany war ein böses Mädchen. Als sie an jenem ersten Morgen in Nicks Armen aufgewacht war, hatte sie gespürt, dass er von ihr wegrücken wollte. Sie hatte ganz unbewusst im Schlaf den Kopf auf seine Brust gelegt und sich an ihn geschmiegt, doch dann hatte sie die Situation zu ihrem eigenen Vorteil genutzt und so getan, als würde sie noch schlafen. Aber in Wirklichkeit hatte sie das Gefühl genossen, wie ihr Kopf auf Nicks festem, durchtrainiertem Oberkörper ruhte. Nicks warmer, muskulöser Körper und sein maskuliner Duft hatten sie ebenso heftig erregt wie früher.

Und Brittany, die wirklich



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