Mariannes Befreiung (German Edition) by Andreas M

Mariannes Befreiung (German Edition) by Andreas M

Autor:Andreas M. [M., Andreas]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2016-01-03T23:00:00+00:00


21

Selenas Erwachen

Anders als wohl die meisten anderen Bewohner der Tannau erwachte Svenja an diesem Morgen nicht vom Duft frischen Kaffees oder dem leisen Gedudel eines Radioweckers. Es waren ein unangenehmer Druck in ihrer Blase sowie das harte Schlagen einer stählernen Tür, die als erstes den Weg in ihr Unterbewußtsein fanden. Gefolgt von dem metallisch klirrenden Geräusch, mit dem ihr Käfig aufgesperrt wurde. Die Kette an ihrem eisernen Halsband wurde gelöst, jedoch sogleich durch eine Führkette ersetzt, mit der sie genötigt wurde, aus ihrem Käfig zu klettern. Wie ihr eingeschärft worden war, nahm sie Sitz!-Position an, kaum daß sie den Käfig verlassen hatte. „Hündin! Und Mitkommen!“ vernahm sie den Befehl, ging sofort auf alle Viere und folgte der Richtung, die der Zug an ihrer Kette vorgab. Sie wurde in einen vollständig gekachelten Raum geführt. Die Kacheln waren warm, aber hart unter ihren Knien. Sie sah Wasserschläuche an den Wänden, Abflüsse im Boden und eine Toilette à la Turque in der Ecke.

„Gassi, Hündin!“

Wie sie in ihrer Dressur gelernt hatte, ging sie in die Hocke, hielt die Hände hinter dem Rücken und den Kopf gesenkt. Es war nicht das erste Mal, daß sie ihre Notdurft auf diese Weise verrichten mußte. Doch dieses Mal war es anders. Ihr Besitzer wollte sie wohl besonders erniedrigen. Er stellte sich vor sie und öffnete seine Hose. Während sie ihre Blase in das Loch im Boden entleerte, fühlte sie seinen warmen Urin auf Bauch und Brüsten. Gehorsam hob sie den Kopf und öffnete ihren Mund, weil sie glaubte, daß er auch diesen besudeln wolle. Doch der lauwarme Strahl wandere nicht höher als bis zu ihren Brüsten.

„Danke, Herr und Gebieter!“ sagte sie, als er seinem Drang genüge getan hatte. Svenja schluckte trocken. Sie erwartete den Befehl, sein Geschlecht zu säubern. Statt dessen nahm ihr ein kalter Wasserstrahl auf ihrem Leib den Atem. Doch nur für einen kurzen Moment, dann wurde der Strahl angenehm warm. Sie fühlte eine Hand an ihrer Scham, die sie mit Seife wusch und sie, nachdem sie wieder abgespritzt worden war, mit einem weißen Badetuch abtrocknete.

„Hündin! Und Mitkommen!“ ertönte es, kaum daß sie sich für ihre Reinigung bedankt hatte. Ergeben ging sie wieder auf alle Viere und folgte den beschuhten Füßen ihres Besitzers, der sie zurück in das rote Zimmer führte.

„Sitz!“

Ihr Herr und Gebieter saß vor ihr auf einem Sessel. Sie sah nicht weiter auf als bis zu seinen Knien. Alles über der Gürtellinie ist ab sofort für dich Tabu, hatte er ihr eingeschärft. Mit seiner Linken hielt er immer noch die Griffschlaufe ihrer Führkette. Seine Rechte spielte nervös mit einer braunen Riemenpeitsche.

„Hör zu, Selena!“

Unwillkürlich zuckte sie zusammen, als er sie mit ihrem neuen Namen ansprach – ihrem Sklavinnen-Namen. „Die Sklavin erwartet Eure Befehle, Herr und Gebieter!“ versicherte sie augenblicklich.

„Für die nächsten zwei Jahre werden diese Räume hier das einzige sein, was du zu Gesicht bekommst.“

„Jawohl, Gebieter!“ bestätigte sie.

„Ich habe es satt, daß du mir wegläufst oder mich an der Nase herumführst, hast du verstanden!“ Doch er ließ ihr keine Zeit zu antworten. „Deshalb wirst du entweder angekettet oder angeleint sein – wenn ich dich brauche.



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