Manual of Discourse Traditions in Romance by Esme Winter-Froemel Álvaro S. Octavio de Toledo y Huerta

Manual of Discourse Traditions in Romance by Esme Winter-Froemel Álvaro S. Octavio de Toledo y Huerta

Autor:Esme Winter-Froemel, Álvaro S. Octavio de Toledo y Huerta
Die sprache: spa
Format: epub
Herausgeber: De Gruyter
veröffentlicht: 2022-11-22T09:42:51.067000+00:00


Notes

1 This article deals exclusively with Romance varieties across the Middle Ages, which were under the overarching influence of the Latin writing culture.

2 “I [name] the poles of the conceptional continuum by using the term ‘language of immediacy’ (Sprache der Nähe) to designate the informal/oral type of linguistic conception and ‘language of distance’ (Sprache der Distanz) to designate the elaborate/formal/literate type” (Oesterreicher 1997a, 193s.). For more detail, cf. Koch/Oesterreicher (2012).

3 “Schriftbezogene sprachliche Vorgänge und sprachliche Fakten, die im Medialen zentriert sind und keine direkten konzeptionellen Implikationen aufweisen, sollte man mit dem Terminus Verschriftung fassen. So also etwa die Umsetzung einer konkreten Äußerung vom phonischen ins graphische Medium [...]”.

4 “Demgegenüber wären sprachbezogene Prozesse und deren Resultate immer dann als Verschriftlichung zu bezeichnen, wenn sie sich auf konzeptionelle Aspekte unterschiedlicher Ausprägungen der Distanzsprachlichkeit beziehen, wenn also das konzeptionelle Relief von konkreten Äußerungen [...], von historischen Sprachmitteln oder Gattungen [...] oder auch die in der Distanzsprachlichkeit zu erbringenden Versprachlichungsleistungen [...] betroffen sind”.

5 In this context, it is methodologically of great importance to take into account the specific differences between the scientific orientation towards DTs on the one hand and the everyday practical perspective of the actors on DTs on the other hand. Cf. Frank (1997) for details. Cf. also ↗2 Discourse traditions and variation linguistics.

6 “Das kulturelle Gedächtnis stiftet und bewahrt soziale Identität, ‘das was eine Gemeinschaft auf keinen Fall vergessen darf, um zu überleben’; das kommunikative Gedächtnis bezieht sich auf rezente Erinnerungen, die Zeitgenossen in der Gegenwartsinteraktion und in der biographischen Perspektive höchstens zwei bis drei Generationen lang miteinander teilen. Beide Gedächtnisarten bedienen sich sowohl mündlicher wie schriftlicher Medien, doch hat das kulturelle Gedächtnis von sich aus die größere Affinität zur Schriftlichkeit [...]. Den beiden Arten des Gedächtnisses liegen zwei verschiedene Auffassungen der ‘Lebenspraxis’ zugrunde, eine alltägliche, profane, operative, interaktionelle und eine heilige, normative, identitätsfundierende. Wir haben nicht zwischen beiden zu wählen, sondern die spezifische Art der Handlungsorientierung der jeweiligen Schriften von diesen theoretischen Extrempolen her zu bestimmen. Denn zwischen der kommunikativen und der kulturellen Funktion gibt es unzählige Übergangsformen auf einer gleitenden Skala mit unterschiedlichen Graden der Identitätsstiftung”.

7 Selig (2006) arrives at a very similar division into phases for the elaboration of vernacular writing. Her fundament is a primarily quantitative evaluation of the written transmission of Romance testimonies, as documented in the Inventaire Systématique (Frank/Hartmann 1997a). In the following, we refer to the Inventaire to identify the vernacular documents, indicating IS followed by the number of the volume and the number of the document.

8 Cf. Frank (1994); Frank-Job (2010); Frank-Job/Selig (2016).

9 Nantes, Musée Dobrée, no. 5, ff. 1r, 233v et 234r.

10 First lines of an Old French rhymed song about St. Martin on the verso of a Latin Vita of St. Martin.

11 Examples in IS II, nos. 1001-1032. Cf. also Koch (1999) for further detail.

12 IS II, no. 2054, end of 8th century, Old French blessing formulas for the Carolingian princes inside a Latin litany.

13 For a detailed analysis of these texts see Sigmund (2018).

14 For details on the development of the layout for Latin and vernacular texts, see Frank (1994).



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