Manson, June K. - Das Verlangen des Milliardaers by Band 5

Manson, June K. - Das Verlangen des Milliardaers by Band 5

Autor:Band 5
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


3. Zwischenspiel in Seattle

Alex’ neuer Privatjet gefällt mir ausgesprochen gut. Mit Flugzeugen kenne ich mich ja eigentlich nicht aus, aber dieses hier hat eine schöne Form und die Innenausstattung ist hell, warm und gemütlich.

„Das ist ein Bombardier Global Express XRS“, erklärt mir Georges, der Pilot. „Er ist 37 Meter lang, 7,5 Meter hoch und hat eine Flügelspanne von fast 29 Metern! Sie werden in der Crème de la Crème der Privatjets reisen, Mademoiselle Arpad.“

Er ist so begeistert, dass ich es nicht übers Herz bringe, ihn zu unterbrechen, obwohl es mir, um ganz ehrlich zu sein, nur wichtig ist, dass das Flugzeug fliegt und bequem ist … Der Rest ist mir egal. Mit halbem Ohr höre ich Georges zu, der weiter die Vorteile des Jets anpreist:

„Höchstgeschwindigkeit 900 km/h, Flugreichweite von 11400 km und Aufstiegsgeschwindigkeit von mehr als 7 Metern pro Sekunde! Ist das zu fassen? Das ist wirklich unglaublich!“

Zerstreut nicke ich mit dem Kopf und unterdrücke dabei ein Gähnen. Ich habe Angst, unhöflich zu sein, aber Georges ist so in sein Thema vertieft, dass er es nicht mal merken würde, wenn ich anfangen würde, im Cockpit Zumba zu tanzen.

Zum Glück kommt Alex endlich an Bord und Georges versinkt sofort in respektvolles Schweigen. Mein Streit mit Charlotte liegt gerade mal 5 oder 6 Stunden zurück, aber ich habe den Eindruck, dass es schon mindestens 3 Tage her ist. Als ich tränenüberströmt im Palast angekommen bin, hat Alex mich lange einfach nur umarmt und mich dann ins Zimmer getragen. Er hat mir ein Bad eingelassen und ich habe ihm von Schluchzern unterbrochen die ganze Geschichte erzählt. Er hat mich eingeseift, mir die Haare gewaschen, mich abgeduscht, abgetrocknet … Er hat meine Tränen abgewischt, mich mit ruhigen, einfachen Worten getröstet. Kurz, er hat sich um mich gekümmert und das hat so gutgetan.

Der Flug ist wie immer angenehm und ich schlafe in Alex’ Armen ein. Als ich aufwache, bin ich immer noch in seinen Armen, doch wir sind schon wieder ausgestiegen. Die Nacht ist kühl. Ich fröstele und Alex drückt mich noch fester an sich. Wie durch einen Nebel glaube ich wahrzunehmen, dass wir in ein Auto steigen. Dann versinke ich wieder in einen tiefen, traumlosen Schlaf, aus dem ich erst 10 Stunden später erwache.

Als ich das nächste Mal die Augen öffne, habe ich einen Bärenhunger. Einen Moment lang gerate ich in Panik, da ich weder das Bett mit seinem Baldachin aus Ebenholz noch das im Kolonialstil eingerichtete Zimmer kenne. Doch dann fällt mir alles wieder ein und ich entspanne mich. Wir müssen in Seattle sein. Ich kann mich nicht einmal daran erinnern, wie ich hier angekommen bin.

Auf dem Nachttisch steht eine Rose, daneben eine Nachricht.

Ich warte mit dem Frühstück am Strand auf dich. Zieh dich nicht zu warm an, es ist heiß!

Lächelnd strecke und recke ich mich: Die kommenden Tage werden sicher wunderbar. Auf der Kommode finde ich ein Strandoutfit, ein Bikinioberteil und einen Rock in einem hübschen grünen Pastellton. Andere Kleidung ist nirgendwo zu sehen.

Na, damit wird mir bestimmt nicht zu heiß! Wie hübsch dieses Ensemble ist.



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