Mansfield Park by Austen Jane
Autor:Austen, Jane [Austen, Jane]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2011-12-31T23:00:00+00:00
26. Kapitel
Williams Wunsch, Fanny tanzen zu sehen, hatte auf seinen Onkel nicht nur einen flüchtigen Eindruck gemacht und sollte nicht unerfüllt bleiben. Sir Thomas fühlte sich geneigt, ein so liebenswürdiges Verlangen zu befriedigen â vielleicht auch allfällige andere Personen zu befriedigen, die Fanny tanzen zu sehen wünschten â und ganz allgemein den jungen Leuten eine Freude zu machen. Nachdem er die Sache bei sich überlegt und im stillen seinen Beschluà gefaÃt hatte, tat er ihn am nächsten Morgen beim Frühstück kund. Er erinnerte seinen Neffen an das gestrige Gespräch und fügte hinzu: «Ich möchte nicht, daà du Northamptonshire ohne ein kleines Extravergnügen verläÃt, William. Es würde auch mir Freude machen, euch beide tanzen zu sehen. Du hast nach den Bällen in Northampton gefragt. Deine Cousinen haben gelegentlich solche Veranstaltungen besucht, aber für uns wäre das jetzt nicht das Richtige. Es würde deine Tante zu sehr ermüden. Ich glaube, wir dürfen nicht an einen öffentlichen Ball denken. Ein Tanzabend zu Hause wäre annehmbarer, und wenn â¦Â»
«Ach! Mein lieber Sir Thomas!» unterbrach hier Mrs. Norris. «Ich weiÃ, was jetzt kommt, ich weiÃ, was Sie sagen wollen: Wenn unsere liebe Julia daheim wäre oder unsere liebste Maria in Sotherton â wenn ein solcher Anlaà bestünde â dann wären Sie versucht, den jungen Leuten einen Ball in Mansfield zu geben! Ja, das würden Sie tun, ich weià es! Wenn unsere lieben Mädchen hier wären, um den Ball zu schmücken, gäbe es noch zu Weihnachten einen Ball! Bedanke dich bei deinem Onkel, William, bedanke dich!»
«Meine Töchter», fiel Sir Thomas mit gewichtigem Ernst ein, «genieÃen jetzt die Unterhaltungen in Brighton und sind dort hoffentlich recht glücklich. Der Tanz, den ich in Mansfield zu geben gedenke, ist für Fanny und William bestimmt. Könnten wir alle vereint sein, wäre es zweifellos noch erfreulicher, doch die Abwesenheit einiger Familienmitglieder soll die anderen nicht um jedes Vergnügen bringen.»
Mrs. Norris wuÃte kein Wort mehr zu sagen. Sie sah, daà alles bereits entschieden war, und brauchte ein paar Minuten, um sich von ihrer Verblüffung und ihrem Ãrger zu erholen. Ein Ball zu diesem Zeitpunkt, wenn seine eigenen Töchter nicht dabei waren! Und sie selber hatte man nicht einmal um ihre Meinung befragt! Doch sie tröstete sich bald mit dem Gedanken, daà sie diejenige sei, die alles zu vollbringen hätte. Von Lady Bertram muÃte man natürlich jede Störung und Anstrengung fernhalten, und so würde alles auf ihren eigenen Schultern ruhen. Ihr würde es obliegen, die Honneurs des Abends zu machen â und diese Aussicht stellte ihre gute Laune so weit wieder her, daà sie in die Dankes-und Glückesbezeugungen der anderen einfallen konnte, bevor sie sich gänzlich erschöpft hatten.
Edmund, William und Fanny drückten jedes auf seine Art in ihren Worten und Mienen so viel dankbare Freude über den verheiÃenen Ball aus, wie Sir Thomas es nur wünschen konnte. Edmund freute sich dabei hauptsächlich für die beiden anderen. Keine Freundlichkeit seines Vaters hätte ihm gröÃere Befriedigung verschaffen können.
Lady Bertram war mit allem einverstanden und hatte keine Einwendungen zu machen. Sir Thomas verbürgte sich, daà sie
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