Lucky One 03 - First Class for Lucky One by Kajsa Arnold

Lucky One 03 - First Class for Lucky One by Kajsa Arnold

Autor:Kajsa Arnold [Arnold, Kajsa]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-05-25T22:00:00+00:00


8. Kapitel

Ich sitze in Christians Wohnzimmer und höre mal wieder meinen Universal-Seelentröster Void. Bei der Textzeile When I had you deep within my sight, I didn't have enough to throw in halte ich den iPod an. Hatte ich Henning vielleicht zu wenig zu bieten? War ich ihm nicht genug? Ich habe keine Ahnung.

Christian stellt einen Laptop vor mir auf den Tisch.

»Du wolltest doch deine E-Mails checken.«

»Lieben Dank.«

Ich rufe meinen Provider auf und gebe mein Passwort ein.

In dem Moment, wo mein Konto auftaucht, klingelt mein Handy und ich stürze in den Flur zu meiner Handtasche. Eventuell ist es ja Henning. Doch als ich es hervorkrame und den Anruf annehme, ist die Leitung tot. Unbekannter Anrufer, ohne Nummer. Na klasse!

Im Wohnzimmer sitzt Christian auf der Couch und liest in einer Zeitung.

»War es wichtig?«, fragt er und schaut mich neugierig an.

»Nein, die Leitung war tot und keine Nummer.«

Ich setze mich wieder vor den Laptop und scrolle durch mein E-Mail Konto. Aber ich finde nur Werbung, Spam und eine Mail meiner Mutter, die mir schreibt, dass es ein Unwetter auf Mallorca gab und ich mich bald mal wieder bei ihnen sehen lassen soll.

Christian sieht mich fragend und ich schüttele den Kopf. »Nein, er hat sich nicht gemeldet.«

Langsam werde ich wirklich wütend. Was bildet Henning sich eigentlich ein? Ich warte auf ihn, bis er sich dazu herablässt, sich wieder an mich zu erinnern? Mir steigen vor Wut die Tränen in die Augen, und als Christian tröstend den Arm um meine Schultern legt, macht es alles nur noch schlimmer.

»Hey, Baby! Alles wird gut.« Er streichelt zärtlich über meinen Rücken und genau das ist es, was ich jetzt brauche. Jemand, der mir sagt, dass alles wieder gut wird.

»Ich werde morgen wieder nach Hause fliegen«, schluchze ich und weine Christians Hemd voll.

»Das kommt gar nicht infrage. Jetzt, wo du hier bist, werde ich dich nicht einfach so gehen lassen. Du hast ja noch gar nichts von New York gesehen.«

»Doch, ich kenne das Best Indian Hill Hotel.«

Da lacht Christian und steckt mich mit seiner Fröhlichkeit an. »Ich habe für heute Abend Karten fürs Theater. Würdest du mir die Ehre erweisen, mich zu begleiten?«

Er schaut mich so flehend an, dass ich ihm diese Bitte nicht abschlagen kann.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.