Lovely Bad Boy (German Edition) by Amy M. Soul

Lovely Bad Boy (German Edition) by Amy M. Soul

Autor:Amy M. Soul [Soul, Amy M.]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-10-31T23:00:00+00:00


Ein wunder Punkt

Voller Elan betrete ich das Legacy. Immer wieder halte ich mir vor Augen, dass mein heutiger Plan funktionieren muss. Vorausgesetzt natürlich, dass Sam auch wirklich da ist. Gutgelaunt steuere ich zuerst die Bar an, schenke Jan ein Lächeln, das natürlich nicht erwidert wird, und mache mich motiviert an die Arbeit.

Es dauert nicht lange, bis sich der Club mit Gästen füllt und ich mit den Bestellungen kaum noch hinterherkomme. Jan ist heute wieder eher zurückhaltend, was die Arbeit angeht, und allmählich nervt das. Nur noch zwei Wochen und dann wird er weg sein. Eigentlich finde ich das schade, aber gut. Wir hätten in Kontakt bleiben können, allerdings verspüre ich darauf immer weniger Lust, warum auch?

Mein Herz macht einen Hüpfer, denn plötzlich höre ich eine mir sehr bekannte Stimme. Ich drehe mich um und sehe in die Augen des Mannes, auf den ich heute alles gesetzt habe.

»Hi.« Herausfordernd sehe ich ihn an und bemühe mich um ein unwiderstehliches Lächeln. Ich hoffe, es funktioniert.

»Hallo Sara.« Kurz und knapp antwortet er, kein Lächeln, nichts.

Was? Hallo Sara? Mehr nicht? Moment, nicht mit mir! »Sam, ich bräuchte etwas von dir.«

»So? Du brauchst etwas von mir? Was darf es denn sein?«

Tief durchatmen. Ich schaffe das. »Ähm ... I-ich habe deine Nummer noch gar nicht.«

»Meine Nummer?«

»Hmm, ja. Also, ich wollte dich anrufen und ... ohne Nummer geht das so schlecht.« Verlegen blicke ich zu Boden und betrachte meine Füße. Ich kann es kaum glauben, dass ich ihn tatsächlich gefragt habe. Ich bin sehr auf seine Antwort gespannt.

»Warum hast du nicht einfach Jonas gefragt?«

Irritiert sehe ich wieder zu ihm hinauf. Was soll denn diese blöde Frage? Als ich mit den Augen rolle, lacht er tatsächlich.

»Ach, ich verstehe. Du hast ihn gefragt, und er gibt sie dir nicht. Pah ... Das war so klar.«

»Nein, nein ... Du verstehst das falsch. Ich ... Na ja ... nachdem wir gestern ... also, bekomme ich sie nun, oder nicht?«

»Klar«, antwortet er lächelnd und greift nach einem Notizzettel und schreibt sie mir auf. Ich beobachte ihn, während er schreibt und dabei keinen Moment sein Lächeln verliert.

»Danke. Da wäre noch etwas.«

»Noch was? Ach, du willst wissen, wo mein Haus steht?«

Mir entfährt ein Kichern. »Ja, so ähnlich.«

»Ich muss dich leider enttäuschen, denn mit einem Haus kann ich nicht dienen. Ich hole dich morgen früh ab, dann zeige ich dir meine Wohnung. Ist das ‘n Deal?«

»Das ist ‘n Deal.« Ich zwinge mich, jetzt nicht vor Begeisterung zu schreien, denn sonst benehme ich mich tatsächlich wie ein Teenager. Obwohl ich das wahrscheinlich ohnehin mache. Aber noch darf ich das, denn ich bin noch keine dreißig. Also? Wo ist das Problem? Ich sehe keins. Ihr etwa? Nein? Schön. Dann ist das ja geklärt.

Mit den Gedanken bzw. der Vorfreude auf mein bevorstehendes Date gehe ich gleich noch motivierter an die Arbeit und freue mich natürlich ebenso auf den Feierabend. Klar, ich will den Tag schnell hinter mich bringen und morgen Sams vier Wände kennenlernen.

Jans Unlust bezüglich der Arbeit macht mir dennoch zu schaffen. Es nervt unheimlich, wenn ein



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.