Linji Yulu Rinzai Roku - Worte eines Zen-Meisters by Linji Yixuan Rinzai Gigen

Autor:Linji Yixuan Rinzai Gigen
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Angkor Verlag
veröffentlicht: 2015-08-15T00:00:00+00:00

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2 Die drei großen Daseinsbereiche sind die Welt des Begehrens (kama-dhatu oder kama-loka, wo sich auch Menschen, Tiere, Dämonen usf. befinden), der Form (rupa-dhatu) und der Formlosigkeit (arupa-dhatu).

3 Vater oder Mutter töten, den Buddha, die Sangha oder Sutren zerstören.

4 Die Sphäre, das Reich (dhatu) des Dharma, die Absolute Wirklichkeit.

5 Der Lotus-Schoß ist ein Ausdruck für die Welt Vairocana-Buddhas, des Dharmakaya-Körpers von Shakyamuni. Jeder Buddha hat sein eigenes Reines Land, und das Vairocanas besteht aus einem Parfüm-Ozean, in dem eine riesige Lotusblume residiert, die unzählige Welten enthält.

6 Die Täuschungen, die aufgrund der sechs Sinnesorgane entstehen.

7 Dieses Bild findet sich auch bei Linjis Lehrer Huang-po, wo mit den glänzenden Blättern ein weinendes Kind beruhigt wird. Siehe Huang-po: Geist ist Buddha (Angkor Verlag 2015).

8 Dreikorb der buddhistischen Lehre, der im Palikanon aus Sutren, Ordensregeln und Kommentaren (Shastren) besteht.

9 Die Aktivität des Geistes und die Essenz des Geistes (siehe auch Huang-po).

10 Der so Gegangene/Gekommene, der Vollendete – einer der zehn Ehrentitel Shakyamuni Buddhas.

11 Der Vers stammt von Fu Xi (Fu Dashi, 497–569) aus seinem Xinwang Ming, welches das Diamant-Sutra kommentiert.

12 Die Fähigkeit, sich überall manifestieren zu können, alles überall hören zu können, alles überall sehen zu können, die Gedanken anderer lesen zu können, Vergangenheit und Zukunft zu kennen – und die Freiheit von Täuschung und Leiden.

13 Form (Materie), Gefühl, Wahrnehmung, Wille und Bewusstsein.

14 Ein Zitat aus dem Xinxin Ming von Sengcan.

15 Es heißt, ein Lehrer offenbare seinen halben Körper nur einem, der schon Einsicht gewonnen hat.

16 Damals glaubte man, wer den Dharma ohne echtes Verständnis darlege, würde Barthaare und Augenbrauen verlieren (siehe Fall 8 im Hekigan-roku).

17 Das heißt: Löscht die Anhaftung an ihn vollständig aus.

18 Die sechs Pfade der Existenz sind die von Höllenwesen, hungrigen Geistern, Tieren, wütenden Dämonen (die den Buddhismus beschützen), Menschen und Himmelswesen.

Die vier Arten von Geburt sind die aus einem Schoß, aus einem Ei, aus Feuchtigkeit und durch Verwandlung.

19 Ein Ausspruch des 21. (indischen) Patriarchen Manorhita.

20 Hier das Symbol für einen Test oder eine Falle.

21 Ein Vers aus dem Xinxin Ming (jap. Shinjinmei) von Sengcan (gest. 606).

22 Magu, Lushan und Shigong sind Dharma-Erben Mazus.

23 Synonym für die Buddha-Natur.

24 Philodendron amnurense, dessen Rinde in der chinesischen Medizin eingesetzt wird.

25 Vor seiner Ordination war Shigong Jäger.

26 Ein Ausspruch des 8. indischen Patriarchen Buddhanandi.

27 Diese Geschichte geht auf den 15. Patriarchen zurück. Bei einer Reise durch Südindien soll er einen 79-Jährigen getroffen haben, der als einziger mit seinem zweitgeborenen Sohn die Pilze an einem Baum in seinem Garten pflücken konnte, die aber sofort nachwuchsen. Der Patriarch kannte den Grund: Der Alte und dieser Sohn hatten einst Almosen an Mönche gespendet, die ihr Dharma-Auge aber nicht öffnen konnten und darum als Pilze am Baum des Alten wiedergeboren wurden, um ihre Schuld zu begleichen. Der 15. Patriarch sagte voraus, dass dies am 81. Geburtstag des Alten vollbracht sei und keine Pilze mehr am Baum wüchsen. So kam es auch. Der zweitgeborene Sohn (Rahulata) wurde schließlich zum 16. Patriarchen.

28 Die zehn paramita kann man so wiedergeben: Gebefreudigkeit, moralisches Verhalten, Geduld, Sorgfalt, Konzentration, Weisheit, geschickte Mittel, Gelübde, Ausdauer, Wissen.

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