Liebe auf Gansett Island by Marie Force

Liebe auf Gansett Island by Marie Force

Autor:Marie Force [Force, Marie]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
Herausgeber: AmazonCrossing
veröffentlicht: 2014-03-31T22:00:00+00:00


KAPITEL 8

Während der Fahrt nach North Harbor sagte Maddie kein Wort. Thomas saß in seinem Kindersitz zwischen ihnen, und Macs Versuche, sie in ein Gespräch zu verwickeln, führten nirgendwohin. Stattdessen starrte sie aus dem Beifahrerfenster, und er fragte sich, ob er einen großen Fehler gemacht hatte, als er darauf bestanden hatte, sie zum Abendessen zu seinen Eltern mitzunehmen. Sie hatte eine halbe Stunde lang verzweifelt hin und her überlegt, was sie anziehen sollte, und sich am Ende für ein hellrosa T-Shirt und einen Jeans-Minirock entschieden, der ihre langen, schlanken Beine enthüllte. Libby musste ihr die Zehennägel lackiert haben, denn Mac konnte sich nicht daran erinnern, den sexy pinkfarbenen Nagellack zuvor bemerkt zu haben – und er war sich ziemlich sicher, dass er alles an Maddie bemerkt hatte.

Einen halben Kilometer vor dem Haus seiner Eltern lenkte Mac den Truck an den Straßenrand.

»Was machst du da?«

»Willst du wirklich nicht? Dann fahren wir zurück zu dir, bestellen bei Mario’s eine Pizza, leihen uns einen Film …«

Sie streckte die Hand aus, um ihm den Mund zuzuhalten, was ihn überraschte und amüsierte. »Nach allem, was ich durchgemacht habe, um dieses Outfit auszuwählen, fahren wir zu deiner Mutter. Also weiter.«

Mac lächelte über dieses Aufblitzen von Courage, die ohne Zweifel nur gespielt war. Er war sich sicher, dass Maddie Pizza und einen Film bei Weitem vorgezogen hätte.

»Sehr wohl, meine Dame.«

Als sie vor dem großen weißen Haus zum Stehen kamen, war Maddies Mut dann auch schon sichtlich weniger geworden. Er hob Thomas aus dem Kindersitz und trug den Kleinen um den Wagen herum, um ihr beim Aussteigen zu helfen.

»Lass dir Zeit«, sagte er und war berührt von dem Aufblitzen des Schmerzes in ihrem Gesicht, als sie aus dem Führerhaus glitt.

Sie griff nach seinem Arm. »Bleib in der Nähe, okay?«

»Natürlich.« Ehe sie ins Licht traten, blieb er kurz mit ihr stehen, hob ihr Kinn an und küsste sie. »Du bist hier, weil ich sie wissen lassen will, dass du mir wichtig bist. Wenn du dich wegen irgendjemandem unbehaglich fühlen musst, gehen wir.«

»Ich will dir keinen Ärger mit deiner Familie machen.«

»Das wirst du nicht.«

»Wenn du das sagst«, murmelte sie, während sie durch das Tor ins Licht traten.

»Ja, das sage ich.«

Big Mac erwartete sie an der Tür. »Kommt rein, kommt rein.«

Er begrüßte Maddie mit einem Kuss auf die Wange und kitzelte Thomas’ Fuß, was dem Kleinen ein Glucksen entlockte.

»Steht dir gut, Junge«, sagte Big Mac mit einem vielsagenden Nicken zu dem Baby hinüber, das auf Macs Hüfte saß.

»Er ist ein toller kleiner Kerl.« Mac spürte Stolz in sich aufwallen, während er das Kind präsentierte. »Immer guter Dinge.«

»Ich wusste nicht, was Sie trinken, Maddie.« Big Mac führte sie in das formelle Wohnzimmer, das Linda ausschließlich benutzte, wenn sie Gäste hatten. Mac und Maddie nahmen zusammen auf dem Sofa Platz. »Also hab ich drei Sorten Wein und drei Sorten Bier besorgt.« Er zählte sie nacheinander an seinen Fingern auf.

Mac sah Maddie an, dass die Aufmerksamkeit seines Vaters sie rührte. Und obwohl es merkwürdig war, im Haus seiner Eltern als Gast behandelt zu werden, schätzte er das warme Willkommen sehr, das sein Vater ihr zuteilwerden ließ.



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