Kiel: Stadt, Land, Wasser by Karen Lark

Kiel: Stadt, Land, Wasser by Karen Lark

Autor:Karen Lark [Lark, Karen]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Gmeiner-Verlag
veröffentlicht: 2015-05-19T16:00:00+00:00


Tipp: Jules Vernes Bruder Paul verfasste Von Rotterdamm nach Kopenhagen an Bord der Dampfyacht Saint Michel über die gemeinsame Fahrt mit Jules auch durch den Eiderkanal.

Rathmannsdorfer Schleuse /// 24161 Altenholz / Felm ///

32 Wer entbeert da was?

Gut Warleberg

Seit 1920 wird Gut Warleberg, inzwischen in vierter Generation, von der Familie Buchenau bewirtschaftet. Das ist schon eine ordentliche Zeitspanne. Nicht ganz so lang ist es her, dass bei der Bewirtschaftung auf Obstplantagen umgesattelt wurde. Erst seit 1992 ist Warleberg ein Obsthof.

Wir Kieler genießen gern die frischen Früchte, die direkt vor den Toren unserer Stadt reifen. An vielen Stellen in Kiel können wir sie gleich an hofeigenen Ständen einkaufen, die sich ab Juni vor den Supermärkten finden. Einer ist immer in der Nähe. Und dann fragt man sich: Was darf es sein? Rot wie die Erdbeeren oder lieber dunkler wie die Süßkirschen? Schattenmorellen und Himbeeren, Heidelbeeren und Sauerkirschen, und nicht zu vergessen die saftigen Johannisbeeren – sie alle stehen zur Auswahl. Natürlich nicht gleichzeitig, denn jedes Obst hat selbstverständlich seine eigene Erntezeit.

Zum Ernten allerdings können wir auch selbst hinaus auf den Hof fahren. Und mal ehrlich – was gibt es wohl Schöneres, als zwischen den Reihen der Erdbeerpflanzen zu hocken und sich die reifsten und leckersten Früchte auszusuchen? Es macht den Kohl nicht fett, dass durchaus die eine oder andere Erdbeere dabei den Umweg über Sammelkorb und Waage kurzerhand abkürzt und direkt in den Mund des Pflückers wandert. So soll es sein. Wir werden kaum so viel essen können, dass wir wirtschaftlichen Schaden anrichten, und das weiß der Gutsherr auch. Ihn freut es, wenn wir die Pflückarbeit selbst übernehmen. Zur Belohnung kehren wir dann nach getaner Arbeit gerne noch auf ein Stück Kuchen ins Obstcafé ein. So viele Früchte haben wir dann doch nicht gegessen, dass ein Stück des frisch Gebackenen verschmäht werden müsste. Und so kommt es, dass wir uns schon wieder voller Vorfreude fragen: Was darf es sein?



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