Java Programmieren für Einsteiger: das fundierte und praxisrelevante Handbuch. Wie Sie als Anfänger Programmieren lernen und schnell zum Java Experten ... Übungen inkl. Lösungen (German Edition) by Flaig Simon

Autor:Flaig, Simon [Flaig, Simon]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: A | S Verlag
veröffentlicht: 2020-07-22T16:00:00+00:00

Screenshot 19: Automatische Generierung des Konstruktors

Screenshot 20: Automatisch generierter Konstruktor der Klasse Engine

Beim von Eclipse automatisch generierten Konstruktor fällt auf, dass dieser denselben Namen wie die umgebende Klasse trägt. Der Konstruktor wird also benötigt, um die Felder beim Erstellen eines neuen Objekts dieser Klasse zu befüllen. Er definiert genau, welche Felder initlialisiert werden müssen und wie dies zu geschehen hat. In diesem Beispiel wird hier einfach nur definiert, dass beim Anlegen eines neuen Objekts alle drei Variablenwerte angegeben werden müssen. Diese werden dann einfach den Feldern zugewiesen. Das Schlüsselwort this vor einer Variable gibt hierbei an, dass es sich bei dieser Variable um die Instanzvariable handelt. Sehen wir uns die Kopfzeile des Konstruktors genauer an. Konstruktoren sind in der Regel public , da es natürlich nötig ist, aus anderen Klassen heraus zu sehen, welche Variablen diesem Konstruktor übergeben werden müssen um ein Objekt erzeugen zu können. Direkt nach dem Zugriffsmodifikator kommt der Name des Konstruktors. Wie bereits erwähnt, muss dieser stets mit dem Klassennamen übereinstimmen. Anschließend folgen in Klammern die Variablen, die zum Erstellen eines neuen Objekts übergeben werden müssen. Dies sind lokale Variablen und können daher ausschließlich innerhalb des Konstruktors verwendet werden. Diese lokalen Variablen heißen oft gleich wie die Instanzvariablen des Objekts.

In diesem Fall werden diese lokalen Variablen einfach den Instanzvariablen zugewiesen. Lokale Variablen sind im Konstuktor immer jene ohne das Schlüsselwort this.

Das Besondere an Konstruktoren ist, dass sie überladen werden können. Dieses Phänomen werden wir später bei den Methoden wiedersehen. Es bedeutet, dass eine Methode oder ein Konstruktor mehrfach vorkommen kann. Man verwendet also im Grunde die selbe Kopfzeile, nur dass die Anzahl an Parametern in der Klammer unterschiedlich ist. Screenshot 21 zeigt, wie das in unserem Fall aussehen würde.

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