Jackson, Lisa - Bianca by Verraeterisch klopfendes Herz

Jackson, Lisa - Bianca by Verraeterisch klopfendes Herz

Autor:Verraeterisch klopfendes Herz
Die sprache: de
Format: mobi
veröffentlicht: 2012-02-06T17:00:01+00:00


8. KAPITEL

In dem alten Ranchhaus duftete es nach Braten, frischen Kiefernzweigen und Zimt. In den letzten Tagen hatte Nicole mit tatkräftiger Hilfe ihrer beiden Töchter das Haus geschmückt. Tannenkränze, mit silbernem und goldenem Lametta verziert, hingen zusammen mit Stechpalmenzweigen am Treppengeländer und über dem Kaminsims.

Matt schaute aus dem Fenster und dann zu Slade. „Janine Parsons ist angekommen.“ Er grinste Slade anzüglich an.

„Gut.“ Thorne stand auf. „Ich lasse sie rein.“

„Worum geht es diesmal?“, murmelte Randi.

„Ausnahmsweise mal nicht um dich“, meinte Thorne. „Ich habe sie hergebeten, weil ich noch einen Grundstücksverkauf in Montana über die Bühne bringen will. Aber dein Name wird bestimmt auch fallen.“

„Großartig. Was will ich mehr? Wo ich doch drei Brüder habe, die sich nach Kräften mühen, mein Leben zu ordnen.“

„Eigentlich gar keine schlechte Idee“, bemerkte Slade und stand auf, als es an der Tür klingelte. „Weil es für mich verdammt danach aussieht, als könntest du jede Hilfe gebrauchen.“

Auf dem Weg zur Tür schalt er sich dafür, dass er sich so über das Wiedersehen mit Janine freute. Von oben ertönte das Getrappel von kleinen Füßen – die Zwillinge.

Mit der Aktentasche in der Hand stand Janine auf der Veranda. Sie ist wunderschön, dachte er. Die Kälte hatte ihre Wangen rosig gefärbt, und ein paar blonde Strähnen waren dem Knoten im Nacken entschlüpft. „Komm rein“, sagte er und bemerkte ihren wachsamen Blick.

Es musste an dem Kuss liegen.

„Danke.“

„Läuft der Heizkessel wieder?“

Janine lächelte zaghaft. „Ja, endlich. Das Thermostat musste ausgewechselt werden.“

Sie wurden von den Zwillingsmädchen unterbrochen, die herangestürmt kamen und sich auf Slade stürzten. „Holen wir heute den Weihnachtsbaum?“, fragte Molly.

„Später vielleicht.“

„Du hast es versprochen!“, rief Molly.

„Ja, ich weiß. Aber jetzt haben wir Besuch.“

Molly starrte Janine unverwandt an und wünschte sich offenbar, dass die Frau sich in Luft auflösen möge.

„Du hast gesagt, dass wir den Baum heute holen können“, unterstützte Mindy ihre Schwester.

„Okay. Dann machen wir es auch.“ Slade hockte sich hin, um ihnen in die Augen zu sehen. „Sobald ich fertig bin. Aber ihr zieht euch warm an, verstanden?“ Er strich Molly über die dunklen Locken. „Wir spannen General vor den Schlitten und fahren den Baum schlagen.“

„Ehrenwort?“ Molly verzog ungläubig das Gesicht.

Slade hob die Hand und spreizte zwei Finger ab. „Großes Indianerehrenwort. Und jetzt lauf zu Juanita und sag ihr, dass sie eine Thermoskanne mit Kakao vorbereiten soll. Außerdem soll sie ein paar Kekse einpacken. Wenn ich hier fertig bin, hole ich euch ab. Wir suchen uns den schönsten Weihnachtsbaum auf der ganzen Ranch aus!“

Sofort stoben die Kinder in Richtung Küche davon.

Slade richtete sich wieder auf und bemerkte, dass Janine ihn anstarrte, als wäre er vollkommen verrückt geworden. „Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich so etwas eines Tages mal erleben darf“, bemerkte sie.

„Könnte sein, dass du noch mehr überraschende Seiten an mir entdeckst. Wenn du magst, dann komm doch einfach mit.“

Janine fand die Vorstellung ausgesprochen verführerisch, sich auf einem Schlitten an ihn zu kuscheln. „Nein“, lehnte sie trotzdem ab, „ich bin rein geschäftlich hier.“

„Wenn die Geschäfte erledigt sind. Ich kümmere mich um die Pferde und den Baum. Komm schon, gib dir einen Ruck.



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