Im Zentrum der Riesensonne by K. H. Scheer
Autor:K. H. Scheer [Scheer, K. H. ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: M 87, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1968-09-13T01:00:00+00:00
6.
Die Frage war, ob ein aus Neo-Howalgoniumkristallen bestehendes Robotgehirn Panik empfinden konnte oder nicht.
Die Frage war, ob es durch uralte Befehle und ständig wiederholte Kontrollprogrammierungen in einen Zustand halborganischer Hilfsbereitschaft und Dienstwilligkeit hineingesteigert worden war.
Die Frage war, ob es die biologisch hyperregenerierten Denker vom Zwergplaneten Pompeo Posar als einen Teil von sich selbst ansah oder nicht.
Die dreißig Transformkanonen der Backbordbreitseite hatten vor fünf Minuten das Feuer eröffnet.
Es kam nicht darauf an, die heranrasenden Schiffe des Gegners zu vernichten, sondern sie lediglich am Weiterflug zu hindern. Außerdem war es noch wichtig, die Zielerfassung der Dumfries zu zerstören und ihre Waffenstrahlen verpuffen zu lassen.
Der Erste Feuerleitoffizier der CREST, Major Joe Waydenbrak, machte seinem Beruf als bester Gunneroffizier der Flotte alle Ehre. Er dachte nicht daran, planlos in die fremden Verbände hineinzuhalten.
Er hatte sich zu diesem Entschluß durchgerungen, nachdem er zu seiner Überraschung festgestellt hatte, daß seine schweren Transformkanonen eine wesentlich größere Reichweite besaßen als die Waffen der Dumfries.
Dabei handelte es sich um Hochenergiestrahler, die mit den Intervallkanonen der Zweitkonditionierten artverwandt waren. Man nannte sie „Malmstrahler" weil sie bei Wirkungstreffern ebenfalls einen Körper zerdrückten.
Seit einigen Minuten stand es aber fest, daß die wirkungsvolle Schußweite dieser Waffen bei bestenfalls drei Millionen Kilometer lag. War ihr Ziel weiter entfernt, wurde der Energieschwund durch die Kegelausdehnung so groß, daß qualitativ hochwertige Schutzschirme die Restenergie ohne Schwierigkeiten abwehren konnten.
Also kam es Waydenbrak darauf an, die gut regulierbare Feuerdistanz seiner eigenen Waffen zu wahren. Das bedeutete, daß der Gegner etwa sechs Millionen Kilometer entfernt gehalten werden mußte.
Das ließ sich nach Waydenbraks Erfahrungen am besten verwirklichen, wenn man mit schnellstem Salventakt eine Feuerwalze aus künstlichen Atomsonnen vor die vorausberechnete Flugbahn des Gegners legte. Natürlich würde er Ausweichmanöver versuchen, aber damit rechnete man an Bord aller terranischen Schiffe. Man war darauf vorbereitet.
Bis jetzt war es erstaunlich gut gelungen, mindestens viertausend Dumfrieseinheiten fernzuhalten.
Das unablässige Dröhnen der Transformkanonen störte in diesen Minuten niemand. Solange sie noch feuerten, so lange lebte man noch; so lange bestand noch Hoffnung auf die Durchführung eines verwegenen Plans mit zu vielen Unbekannten.
Die BOX-13111 hatte sich drei Millionen Kilometer von der CREST abgesetzt. Der riesige Fragmentraumer stand in Feuerluv; also genau zwischen dem Flaggschiff und den tiefer im Raum explodierenden Transformbomben.
Es war klar, daß die Posbis die Reichweite-Schwäche des Gegners ebenfalls erkannt hatten. Sie hielten sich gerade noch außerhalb der gefährlichen Distanz. Dennoch mußten ihre Defensivwaffen wesentlich mehr leisten als die Schirme der CREST.
„Das geht nicht lange gut!" hatte Waydenbrak behauptet Bis jetzt schienen die Posbis seine düstere Prognose zu widerlegen.
Sie feuerten mit einem erstaunlichen Tempo und verwendeten ebenso wie die CREST ausschließlich die stärksten Kaliber von zweitausend Gigatonnen.
Sechs Millionen Kilometer von Monol entfernt hatte sich ein ineinander verschmelzender Ring aus atomaren Gluten gebildet. Durchbrechende Dumfriesverbände wurden durch eine Feuerverlegung sofort darüber belehrt, daß Terraner und Posbis wachsam waren.
Über Monol war einer der schon früher erkannten Goldreiftransmitter entstanden. Der leuchtende Ring umschloß ein blauschwarzes Zentrum mit einem Durchmesser von etwa zweihundert Kilometern.
Die gemessene Energieleistung war stark genug, um fünf Raumschiffe vom Range der CREST entstofflichen und transportieren zu können.
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