Hohle Erde 2: Knochenfeder (German Edition) by Barrowman John & Barrowman Carole E

Hohle Erde 2: Knochenfeder (German Edition) by Barrowman John & Barrowman Carole E

Autor:Barrowman, John & Barrowman, Carole E. [Barrowman, John]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Cross Cult
veröffentlicht: 2014-10-26T23:00:00+00:00


SIEBENUNDDREISSIG

Du bist so ein … ein Idiot, Matt! Siehst du denn nicht, wie sehr du sie aufregst?

Em schlang die Arme um ihre schluchzende Mutter.

Fox, der sich angesichts dieser geballten Emotionen sichtlich unwohl fühlte, erhob sich aus seinem Sessel. »Ich werde das Tablett nach unten in die Stube bringen.«

Simon reichte Sandie ein Taschentuch, während der Künstler sich auf den Weg zur Tür machte.

»Wie du weißt, Matt, haben wir damals in der Abtei gelebt, und wir hatten gerade euren dritten Geburtstag gefeiert«, fuhr Sandie fort und tupfte sich die Tränen aus dem Gesicht. »Ich malte, und euer Dad war mit Nachforschungen beschäftigt, da er eine Abhandlung über die Geschichte der Abtei und ihre Kunst schreiben wollte.« Sie sah auf und blickte Simon an. »Und du warst gerade mit Zach zu uns gestoßen. Doch Malcolm war sehr unglücklich darüber, dass wir uns nach eurer Geburt verstecken mussten, und er war besonders wütend auf Renard, der sich nicht gegen das Wächterkonzil und ihre Regeln auflehnte. Malcolm glaubte, dass ihr mit euren Kräften – und gemeinsam mit ihm – alle Konzile der Welt beherrschen könntet.«

»Das ist doch Blödsinn«, schnauzte Matt.

In seinem Kopf pochte es, seine Gefühle schwankten zwischen der Erleichterung darüber, dass seine Mutter am Leben war, und der Wut darauf, dass sie ihm vor all den Jahren seinen Dad genommen hatte. Er wollte Sandie umarmen, sie beschützen, und er wollte … er wollte schreien.

»Matt.« Simon ergriff ihn am Arm, senkte die Stimme und erwiderte Matts Blick.

»Mein Junge, beruhige dich … Geh mal ein Stück.«

Matt ging langsam im Kreis im Raum herum.

»Eines Nachts, nachdem es in der Abtei ruhig geworden war, habe ich gesehen, wie euer Dad über Duncans Tagebuch brütete«, fuhr Sandie fort. »Er hatte es in der Geheimkammer entdeckt. Im Tagebuch hat Duncan erklärt, dass die Hohle Erde wirklich existiere und keineswegs nur ein Mythos sei.«

»Renard hat uns das Tagebuch vorhin gezeigt«, sagte Simon.

Sandie hielt kurz inne, um sich die Augen mit dem Taschentuch abzutupfen. »In dieser Nacht hat mir euer Dad gesagt, dass er von meinen Zeitreisefähigkeiten wusste. Er wollte, dass ich in der Zeit zurückreise und so viel wie möglich über die Hohle Erde herausfinde. Zuerst dachte ich noch, er wolle dieselben Dinge, die Duncan wollte … will. Doch irgendwann wurde mir klar, dass er die Kreaturen der Hohlen Erde für seine eigenen Zwecke einsetzen wollte.«

»Warum bist du nicht einfach abgehauen?«, fragte Matt. »Warum musstest du ihn bannen?«

»Weil dein Dad, Mattie …«

»Hör auf, mich so zu nennen!«

»Weil dein Dad, Matt, eure Kräfte mithilfe seiner eigenen Inspirationsfähigkeiten manipuliert hat, und seine Kräfte sind sehr stark. Immerhin ist er Renards Sohn. Er hatte vor, mir euch beide wegzunehmen. Ich habe ihn dabei erwischt, wie er euch inspiriert hat, als ihr erst drei Jahre alt wart. Er hat euch dazu bringen wollen, euch in ein Bild hineinzuanimieren … Ich konnte einfach nicht zulassen, dass dies noch einmal passiert. Jemals wieder passiert.«

Simon verbarg sein Gesicht in den Händen. »Ich wünschte, ich hätte das gewusst.«

»Simon, niemand wusste, wie tief Malcolm bereits gefallen war. Nur Renard. Und



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